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felix 2023-01-04 01:01:59 +01:00
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# README `mod/anchor/`
# Anker für den Prototypen eines Akustikabsorbers aus Pilzmyzelkompositmaterial
# Holz-Anker
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Die Anker für den Prototypen eines Akustikabsorbers aus Pilzmyzelkompositmaterial bestehen aus Laubholz (Buche). Sie werden während der Herstellung des Kompositmaterials in das Pilz-Substrat-Gemisch eingebettet. Durch das Bohren von 8 mm Löchern und das anschließende Einsetzen entsprechender Rundstäbe kann auf Schrauben und Nägel verzichtet werden. Während des Wachstumsvorgangs dringen die Pilzfäden in das Holz ein und verbinden so das Substrat mit dem Holzanker. Nach abschließender Trocknung verfestigt sich das Material, welches den Anker umschließt. Die zentral liegenden Querstäbe befinden sich im 90° Winkel zueinander und verhindern so ein Abgleiten des Ankers in allen Himmelsrichtungen.
Pro Paneel werden insgesamt 4 Anker eingebracht, welche mit Hilfe justierbarer Schrauben zur Ausrichtung in der Horizontalebene in das Wand-Befestigungssystem eingehängt werden können.
(Illustration Schrauben der Anker im Befestigungssystem)
Syntax: anchor_attach.webp
Um eine korrekte Lage in der Frontalebene zu erreichen wird eine speziell konstruierte Bohrlehre mit Anschlag angelegt, welche die Positionierung der Schrauben im Anker in Abhängigkeit zur vorderen oberen Kante des Myzels genau definiert. (siehe Bohrlehre bei Workshops)
Die horizontal nebeneinanderliegenden Schrauben sind zur Mitte hin orientiert. Dadurch entsteht eine horizontale Spiegelachse. Das Paneel kann so jederzeit um 180° gedreht werden. Der korrekte Abstand zur Wand wird durch am Befestigungssystem angebrachte Nut- und Anschlagleisten gewährleistet.
(Illustration Demonstration Drehung)
Syntax: anchor_flip.webp
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# Benötigte Materialien
- Quadratleiste 1 m x 20 mm x 20 mm, Buche, Unbehandelt
- Rundstab Ø x L: 8 mm x 1 m, Buche, Gerillt
- Einschlagmuffe 8 mm
- Maschinenschrauben M8
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# Benötigte Geräte
- Kappsäge
- Standbohrmaschine mit ø 8 mm Holzbohrer
- Gummihammer
- Bohrlehre mit Anschlag
# Herstellung
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(CAD Bild Thies)
Syntax: anchor_assembly.webp
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### 1. Sägen der Quadratleiste und des Rundstabs
(technische Zeichnung Thies)

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Lizensdingsbums
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# Benötigte Materialien:
- Rapsstroh [Bild von Rapsstroh]
- Buchweizenschalen [Bild von Buchweizenschalen]
@ -12,6 +13,7 @@ Lizensdingsbums
- Körnerbrut der Reishi-Kultur (Kulrurbezeichnung)
- Wachstumsform
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# Benötigte Geräte und Utensilien:
- Substratwaage [Bild von Substratwaage]
- Messbecher/ Messzylinder
@ -23,10 +25,12 @@ Lizensdingsbums
- Hechsler für Substrat [Bild von Hechsler]
- temperaturkontrolliertes Wachstumszelt [Bild von Growzelt]
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# Arbeitsaufwand:
Der Arbeitsaufwand richtet sich stark nach dem Umfang und dem Volumen der herzustellenden Körper.
Bei manueller Herstellung der Substratmischung erhöht sich der Arbeitsaufwand mit erhöhtem Volumen zunehmend.
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# Herstellung
Die Herstellung eines Myzel-Kompositmaterials läuft in mehreren Teilschritten ab und wird in den weiter unten aufgeführten Kategorien genau beschrieben.
Details hierzu lassen sich im Dokument "Mind the fungi" (Quelle) finden.
@ -180,6 +184,7 @@ Bei der Formbefüllung muss je nach Komplexität der Form sowie Anzahl und Gesta
- **Vorbereitung:**
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# Sicherheitshinweise
Bei der Nutzung des Autoklavs sind alle vom Hersteller angegebenen Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Bei der Benutzung von Hochdruckbehältern, welche auf bis zu 121 °C aufgeheizt werden, ist auf besondere Sorgfalt zu achten. Der Betrieb ist nur nach erfolgter Sicherheitseinweisung und mit Schutzausrüstung zulässig.
Zur Schutzbekleidung gehören:

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# Wachstumsform
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Die Wachstumsform ist zusammengesetzt aus einer aus einer Grundbox, welche die <a href="#specs">Anforderungen für Wachstumsformen für Myzelmaterialien</a> erfüllt, und einer eingepassten Designform als Negativ-Abdruck.
Die Wachstumsform für den Prototypen eines Akustikabsorbers aus Pilzmyzelkompositmaterial ist zusammengesetzt aus einer aus einer Grundbox, welche die <a href="#specs">Anforderungen für Wachstumsformen für Myzelmaterialien</a> erfüllt, und einer eingepassten Designform als Negativ-Abdruck.
Der Vorteil dieses zweiteiligen Aufbaus ist die Möglichkeit, das Design mit CAD zu erstellen, und es mit Hilfe von digitalen Fertigungstechniken in eine Negativ-Form zu überführen. Somit können komplexe und regelmäßige Strukturen digital erstellt und später vom Myzel abgebildet werden.