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@ -6,40 +6,21 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
# Akustikabsorber aus Pilzmyzelkompositmaterial
Pilzmyzelkomposite sind kreislaufgerechte Kompositmaterialien, bestehend aus Reststoffen und einem Pilzgeflecht (Pilzmyzel). Am Beispiel von Akustikabsorbern untersuchen wir auf praktische Weise, wie gut sich Prototypen der Pilzmyzelkomposite in einem Fablab mit Unterstützung digitaler Werkzeuge reproduzieren lassen.
Der Nutzen ist eine bessere Raumakustik, indem durch Absorption die Nachhallzeit in verschiedenen Frequenzbereichen reduziert wird.
![Ansicht im Raum](res/assets/media/img/FC5-Render-preview.webp)
## Einleitung
Die Entwicklung dieses Repositories findet im Rahmen des Fabcity Interfacerprojektes statt und bietet die Herstellungsmethode zu der Forschnungsfrage, wie gut lassen sich Akustikabsorber aus Pilzmyzelmaterialien in einem Fablab mit der Unterstützung digitaler Werkzeuge reproduzieren.
Abgesehen vom Befestigungssytem, besteht die Akustikabsorber ausschließlich aus kompostierbaren und schadstofffreien Materialien ohne Zusätze wie z.B. Klebemittel. Durch die Verwendung der Sekundärrohstoffe Buchweizenschalen und Rapsstroh wird Upcycling betrieben.
Die dabei verwendeten Pilzmyzelkomposite sind kreislaufgerechte Kompositmaterialien, bestehend aus agrarischen Reststoffen und einem Pilzgeflecht (Pilzmyzel). Bei der Herstellung durchwächst dabei ein Pilz ein Substrat in einer Form und verbindet die Partikel des Substrates durch Adhäsion miteinander. Nach der Trocknung entsteht daraus ein formstabiler Körper, der für die Schallabsorption eingesetzt werden kann.
Dieses Repository beinhaltet sowohl die Anleitung zur Herstellung von Akustikabsorbern und einem Befestigungssystem mit dem oben illustrierten Erscheinungsbild als auch ein Résumé von den Workshopdurchführungen in Bezug auf die Forschungsfrage.
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### Effektive Schallabsorption
Die Absorber schaffen eine bessere Raumakustik, indem die Schallabsorption die Nachhallzeit reduziert wird und somit die Sprachverständlichkeit verbessert wird.
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### Nachhaltig und frei von Schadstoffen
Abgesehen vom Befestigungssytem, besteht die Akustikabsorber ausschließlich aus kompostierbaren und schadstofffreien Materialien ohne Zusätze wie z.B. Klebemittel. Durch die Verwendung der Sekundärrohstoffe Buchweizenschalen und Rapsstroh wird Upcycling betrieben. Der Absorber ist außerdem recyclebar.
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### Reproduzierbar in Fablabs und offenen Laboren
Bei der Erstllung der Herstellungsmethode wurde darauf Wert gelegt, dass sich die Akustikabsorber aus Pilzmyzelmaterialien mit den Möglichkeiten von Fablabs und offenen Laboren für Biologie reproduzieren lassen.
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## Repository
Das Repository ist modular aufgebaut. Die Readme [Materialherstellung](mod/material_fabrication/README.md) im Ordner mod/material_fabrication beschreibt den grundlegenden Herstellungsprozess. Die weiteren Module anchor, mould und mounting_system beschreiben die Herstellung von Teilaspekten, die für die Fertigung des Absorbers notwendig sind.
Eine Gebrausanweisung ist in dem [user manual](doc/usage/user_manual.md) beschrieben.
Über einen Beitrag oder Verbesserungsvorschlag zu dieser Dokumentation, würden wir uns sehr freuen. Wie Sie dies machen können, finden Sie im [Contribution guide](doc/contributing/CONTRIBUTING.md).
In dem [Abschlussbericht](doc/final_report/final_report.md) sind die Ergebnisse und Erkenntnisse in Bezug auf die Forschungsfrage, wie gut lassen sich Absorber aus Myzelmaterialien in einem FabLab mit unterstützung digitaler Werkzeuge reproduzieren, dargelegt.
Über einen Beitrag oder Verbesserungsvorschlag zu dieser Dokumentation, würden wir uns sehr freuen. Wie Sie dies machen können, finden Sie im [Contribution guide](doc/contributing/CONTRIBUTING.md).
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## Anleitung zur Nutzung dieses Repositories für die Prototypherstellung
1. Lesen Sie die README [Materialherstellung](mod/material_fabrication/README.md) zum grundlegenden Verständnis über den gesamten Prozess.
@ -50,22 +31,7 @@ In dem [Abschlussbericht](doc/final_report/final_report.md) sind die Ergebnisse
6. Besorgen Sie die benötigten Materialien.
7. Jetzt kann der praktischen Teil beginnen.
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### Mitwirkung
Thies Lingner (MycoLutions): Prozessentwicklung und -beschreibung, CAD-Files, Workshopkonzept und -text, Design des Prototyps (Befestigung)
Felix Schimmeyer: Materialentwicklung, Prozessentwicklung und -beschreibung, Workshopkonzept und -text, Design des Prototyps (Befestigung)
Lukas Hopp: Design des Prototyps (Form und Befestigung), 3D-Druck, Bilder und Illustrationen
Helge Schritt (MycoLutions): Material- und Prozessentwicklung
### Kontakt
Email:
MycoLutions - grown@mycolutions.de
Chat:
Matrix - https://matrix.to/#/#akustik-absorber:curious.bio
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## Lizenz
CC-BY-SA-4.0

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bom.csv
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@ -1,26 +1,24 @@
POS Name Menge Einheit Referenz Notiz Herkunft
1.1 gehäckseltes Rapsstroh 4800 g Tiereinstreu Gibt es in 20 Kg Verpackungseinheit Deutschland
1.2 Buchweißenschalen 7872 g Agraischer Reststoffhandel Kiel
1.3 Autoklavbeutel 24 Stück Sakato PP Größe M Helvesiek
1.4 Wasser 25,6 liter Leitungswasser Hamburg
1.5 Reishi Körnerbrut 960 g M9726 Ganoderma lucidum Strain speziell für Myzelkompositmaterial Belgien
2.1 PLA Filament 1,75 mm 1340 g Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Menge für eine BigRep Positivform Deutschland
2.2 PLA Filament 1,75 mm 1500 g Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Menge für vier Ultimaker 2 Formteile Deutschland
2.3 Modelliergips 40 kg Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Hamburg
2.4 Wasser 25,5 liter Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Hamburg
2.5 Spülmittel 500 ml Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Hamburg
2.6 Frischhaltefolie 1 Rolle Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Hamburg
2.7 PLA Filament 1,75 mm 4800 g Variante 2: direkter Druck der Negativform Menge für sechs BigRep Negativformen Hamburg
2.8 PLA Filament 1,75 mm 8490 g Variante 2: direkter Druck der Negativform Menge für sechs Ultimaker 2 Negativformen Hamburg
2.9 Aufbewahrungsbox C-Box 14 Stück C-Box M+ 18 liter Hamburg
3.1 2x2 cm Quadratleiste Buche 4,8 m Hamburg
3.2 8 mm Rundstab Buche geriffelt 9,6 m Hamburg
3.3 M6 Eindrehmuffe 48 Stück Hamburg
3.4 M6 Gewindeschraube 60 mm 48 Stück Hamburg
4.1 Rechteckleiste 4 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 8 m Hamburg
4.2 Rechteckleiste 3 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 2,4 m Hamburg
4.3 Rechteckleiste 2 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 2,4 m Hamburg
4.4 Stuhlwinkel 25 x 15 x 25 mm 2 cm x 1 cm 48 Stück Hamburg
4.5 Universalschraube 2 x 10 mm 192 Stück Hamburg
4.6 Universalschraube 4 x 70 mm 16 Stück Hamburg
4.7 Universaldübel 6 x 50 mm 16 Stück Hamburg
POS Name Menge Einheit Referenz Bezugsquelle Notiz Herkunft
1.1 gehäckseltes Rapsstroh 4800 g Tiereinstreu mein-streu.de Gibt es in 20 Kg Verpackungseinheit Deutschland
1.2 Buchweißenschalen 7872 g schierbecker.org Kiel
1.3 Autoklavbeutel 24 Stück Sakato PP Größe M biomycotec.de Helvesiek
1.4 Wasser 25,6 liter Leitungswasser bauhaus.info Hamburg
1.5 Reishi Körnerbrut 960 g M9726 Ganoderma lucidum mycelia.be Strain speziell für Myzelkompositmaterial Belgien
2.1 PLA Filament 1,75 mm 1340 g Menge für BigRep dasfilament.de Deutschland
2.2 PLA Filament 1,75 mm 1500 g Menge für Ultimaker 2 dasfilament.de Deutschland
2.3 Modelliergips 40 kg https://www.bauhaus.info/modelliermasse-bastelbeton/glorex-modelliergips-alabit/p/27924941 Hamburg
2.4 Wasser 25,5 liter Hamburg
2.5 Spülmittel 500 ml Supermarkt Hamburg
2.6 Frischhaltefolie 1 Rolle Supermarkt Hamburg
2.7 Aufbewahrungsbox C-Box 14 Stück C-Box M+ 18 liter https://www.bauhaus.info/kunststoffboxen/kis-aufbewahrungsbox-c-box-m/p/21029583 Hamburg
3.1 2x2 cm Quadratleiste Buche 4,8 m https://www.bauhaus.info/quadratleisten/quadratleiste/p/14610623 Hamburg
3.2 8 mm Rundstab Buche geriffelt 9,6 m https://www.bauhaus.info/rundstaebe/rundstab-i/p/14420040?adb_search=rundstab%208 Hamburg
3.3 M6 Eindrehmuffe 48 Stück https://www.bauhaus.info/sonstiges/stabilit-eindrehmuffe/p/10779551 Hamburg
3.4 M6 Gewindeschraube 60 mm 48 Stück https://www.bauhaus.info/gewindeschrauben/haefele-gewindeschraube/p/23515404 Hamburg
4.1 Rechteckleiste 4 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 8 m https://www.bauhaus.info/rechteckleisten/rechteckleiste/p/14608082 Hamburg
4.2 Rechteckleiste 3 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 2,4 m https://www.bauhaus.info/rechteckleisten/rechteckleiste/p/14608075 Hamburg
4.3 Rechteckleiste 2 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 2,4 m https://www.bauhaus.info/rechteckleisten/rechteckleiste/p/14404774 Hamburg
4.4 Stuhlwinkel 25 x 15 x 25 mm 2 cm x 1 cm 48 Stück https://www.bauhaus.info/stuhlwinkel-treppenwinkel/stabilit-stuhlwinkel/p/10671398 Hamburg
4.5 Universalschraube 2 x 10 mm 192 Stück https://www.bauhaus.info/holzschrauben-spanplattenschrauben/spax-universalschraube/p/10017969 Hamburg
4.6 Universalschraube 4 x 70 mm 16 Stück https://www.bauhaus.info/holzschrauben-spanplattenschrauben/spax-universalschraube/p/10018999 Hamburg
4.7 Universaldübel 6 x 50 mm 16 Stück https://www.bauhaus.info/universalduebel-spreizduebel/stabilit-universalduebel/p/23505201?adb_search=d%C3%BCbel Hamburg
1 POS Name Menge Einheit Referenz Referenz Bezugsquelle Notiz Herkunft
2 1.1 gehäckseltes Rapsstroh 4800 g Tiereinstreu Tiereinstreu mein-streu.de Gibt es in 20 Kg Verpackungseinheit Deutschland
3 1.2 Buchweißenschalen 7872 g schierbecker.org Agraischer Reststoffhandel Kiel
4 1.3 Autoklavbeutel 24 Stück Sakato PP Größe M Sakato PP Größe M biomycotec.de Helvesiek
5 1.4 Wasser 25,6 liter Leitungswasser Leitungswasser bauhaus.info Hamburg
6 1.5 Reishi Körnerbrut 960 g M9726 Ganoderma lucidum M9726 Ganoderma lucidum mycelia.be Strain speziell für Myzelkompositmaterial Belgien
7 2.1 PLA Filament 1,75 mm 1340 g Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Menge für BigRep dasfilament.de Menge für eine BigRep Positivform Deutschland
8 2.2 PLA Filament 1,75 mm 1500 g Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Menge für Ultimaker 2 dasfilament.de Menge für vier Ultimaker 2 Formteile Deutschland
9 2.3 Modelliergips 40 kg Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung https://www.bauhaus.info/modelliermasse-bastelbeton/glorex-modelliergips-alabit/p/27924941 Hamburg
10 2.4 Wasser 25,5 liter Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Hamburg
11 2.5 Spülmittel 500 ml Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Supermarkt Hamburg
12 2.6 Frischhaltefolie 1 Rolle Variante 1: Drucken einer Positiv Form und anschließender Gipsabformung Supermarkt Hamburg
13 2.7 PLA Filament 1,75 mm Aufbewahrungsbox C-Box 4800 14 g Stück Variante 2: direkter Druck der Negativform C-Box M+ 18 liter https://www.bauhaus.info/kunststoffboxen/kis-aufbewahrungsbox-c-box-m/p/21029583 Menge für sechs BigRep Negativformen Hamburg
14 2.8 3.1 PLA Filament 1,75 mm 2x2 cm Quadratleiste Buche 8490 4,8 g m Variante 2: direkter Druck der Negativform https://www.bauhaus.info/quadratleisten/quadratleiste/p/14610623 Menge für sechs Ultimaker 2 Negativformen Hamburg
15 2.9 3.2 Aufbewahrungsbox C-Box 8 mm Rundstab Buche geriffelt 14 9,6 Stück m C-Box M+ 18 liter https://www.bauhaus.info/rundstaebe/rundstab-i/p/14420040?adb_search=rundstab%208 Hamburg
16 3.1 3.3 2x2 cm Quadratleiste Buche M6 Eindrehmuffe 4,8 48 m Stück https://www.bauhaus.info/sonstiges/stabilit-eindrehmuffe/p/10779551 Hamburg
17 3.2 3.4 8 mm Rundstab Buche geriffelt M6 Gewindeschraube 60 mm 9,6 48 m Stück https://www.bauhaus.info/gewindeschrauben/haefele-gewindeschraube/p/23515404 Hamburg
18 3.3 4.1 M6 Eindrehmuffe Rechteckleiste 4 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 48 8 Stück m https://www.bauhaus.info/rechteckleisten/rechteckleiste/p/14608082 Hamburg
19 3.4 4.2 M6 Gewindeschraube 60 mm Rechteckleiste 3 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 48 2,4 Stück m https://www.bauhaus.info/rechteckleisten/rechteckleiste/p/14608075 Hamburg
20 4.1 4.3 Rechteckleiste 4 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt Rechteckleiste 2 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt 8 2,4 m https://www.bauhaus.info/rechteckleisten/rechteckleiste/p/14404774 Hamburg
21 4.2 4.4 Rechteckleiste 3 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt Stuhlwinkel 25 x 15 x 25 mm 2 cm x 1 cm 2,4 48 m Stück https://www.bauhaus.info/stuhlwinkel-treppenwinkel/stabilit-stuhlwinkel/p/10671398 Hamburg
22 4.3 4.5 Rechteckleiste 2 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt Universalschraube 2 x 10 mm 2,4 192 m Stück https://www.bauhaus.info/holzschrauben-spanplattenschrauben/spax-universalschraube/p/10017969 Hamburg
23 4.4 4.6 Stuhlwinkel 25 x 15 x 25 mm 2 cm x 1 cm Universalschraube 4 x 70 mm 48 16 Stück https://www.bauhaus.info/holzschrauben-spanplattenschrauben/spax-universalschraube/p/10018999 Hamburg
24 4.5 4.7 Universalschraube 2 x 10 mm Universaldübel 6 x 50 mm 192 16 Stück https://www.bauhaus.info/universalduebel-spreizduebel/stabilit-universalduebel/p/23505201?adb_search=d%C3%BCbel Hamburg
4.6 Universalschraube 4 x 70 mm 16 Stück Hamburg
4.7 Universaldübel 6 x 50 mm 16 Stück Hamburg

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@ -16,7 +16,6 @@ Vielen Dank, dass Sie Ihre Zeit investieren wollen, um zu unserem Projekt beizut
Hinweis: Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Code den Standards des Projekts entspricht und die Lizenzbedingungen einhält, bevor Sie einen PR erstellen.
## Lizenz
CC-BY-SA-4.0

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@ -1,374 +0,0 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# Abschlussbericht
Wie gut lassen sich Akustikabsorber-Prototypen aus Pilzmyzelmaterialien in einem
Fablab mit der Unterstützung digitaler Werkzeuge reproduzieren?
1. [Einleitung](#1-einleitung)
2. [Dokumentation](#2-dokumentation)
3. [Vorbereitung](#3-vorbereitung)
1. [Auswahl digitaler Werkzeuge](#31-auswahl-digitaler-werkzeuge)
1. [3D-Drucker](#3-1-1-3d-drucker)
2. [Lasercutter](#3-1-2-lasercutter)
3. [CNC-Fräse](#3-1-3-cnc-fräse)
4. [FreeCAD](#3-1-4-freecad)
2. [Hardwarenutzung in offenen Laboren in Hamburg](#3-2-hardwarenutzung-in-offenen-laboren-in-hamburg)
1. [Curious Community Labs e. V. (CCL)](#3-2-1-curious-community-labs-e-v-ccl)
2. [Openlab Hamburg](#3-2-2-openlab-hamburg)
3. [Fabulous St. Pauli e. V.](#3-2-3-fabulous-st-pauli-e-v)
4. [Workshopdurchführung](#4-workshopdurchführung)
1. [Workshop Tag 1](#4-1-workshop-tag-1)
1. [Reproduzierbarkeit](#4-2-1-reproduzierbarkeit)
2. [Nachbereitung](#4-1-2-nachbereitung)
2. [Workshop Tag 2](#4-2-workshop-tag-2)
1. [Reproduzierbarkeit](#4-2-1-reproduzierbarkeit)
2. [Nachbereitung](#4-2-2-nachbereitung)
3. [Workshop Tag 3](#4-3-workshop-tag-3)
1. [Reproduzierbarkeit](#4-3-1-reproduzierbarkeit)
2. [Nachbereitung](#4-3-2-nachbereitung)
5. [Hürden und Probleme](#5-hürden-und-probleme)
6. [Fazit](#6-fazit)
## 1. Einleitung
Die Forschungsfrage, die Eingangs genannt wird, beschäftigt sich mit der
Reproduzierbarkeit von Akustikabsorber-Prototypen aus Pilzmyzelmaterialien, die
in einem FabLab-Kontext mit der Unterstützung digitaler Werkzeuge hergestellt
werden.
Im Rahmen des FabCity Interfacer-Projektes wurden dazu zwei Workshopreihen
durchgeführt und insgesamt 24 Prototypen hergestellt, woraus Erkenntnisse über
den Herstellungsprozess sowie die Reproduzierbarkeit abgeleitet werden können.
Weiteres Ziel dieser Arbeit ist es, einen Beitrag zur lokalen, kreiswirtschaftlichen
Produktion zu leisten und alle zur Reproduktion notwendigen Daten unter Open
Source Lizenz bereitzustellen.
Dieser Bericht stellt die Erkenntnisse und Erfahrungen dar, um aus der
Workshopreihe lernen zu können und um einen nachhaltigen Beitrag für zukünftige
Workshopreihen zu leisten. Der Erkenntnisstand soll über die Dokumentation sowie
über die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Workshops dargelegt
werden.
## 2. Dokumentation
Die Dokumentation wurde von uns über Gitea als remote server und lokalen Git
Instanzen erstellt. Die FabCity bietete dabei Beispiele für den Aufbau eines
Repository sowie Rahmenbedingungen für eine Open Source gerechten
Veröffentlichung. Die zugrunde liegende Norm ist die DIN SPEC 3105.
Die Arbeitsweise mit der Dokumentation hat sich als sehr nützlich erwiesen, da
dadurch sowohl die Projektplanung gemacht werden konnte als auch die
Dokumentation versionsweise optimiert werden konnte. Der Herstellungsprozess
konnte und kann somit kontinuierlich verbessert werden.
Es wurden im Repository auf standardisierte Ordnerstrukturen Wert gelegt, um eine
Vergleichbarkeit mit anderen Repositories zu ermöglichen. Alle Texte wurden im
Markdown-Format geschrieben, um eine Verbesserung leicht durchführbar zu
machen. Bei den Software Tools wurde, soweit es ging frei verfügbare Software
benutzt wie z.B. FreeCAD und Inkscape. Es wurde aber ebenfalls für das
Absorberdesign eine gekaufte Software, Rhino3D, genutzt, da für das Erstellen
eines komplexen Designs keine vergleichbare Open Source Software vorhanden
war.
Die bill of materials ist in einer CSV datei gespeichert, die eine leichte Anpassung
ermöglicht.
Bei der Lizenzauswahl wurde mit ähnlichen Veröffentlichungen im Bereich
Myzelmaterialien verglichen und CC-BY-SA-4.0 als passende Lizenz ausgewählt.
## 3. Vorbereitung
Bei der Vorbereitung für die Workshops wurde ein Zeitplan erstellt. Da das
Pilzmyzel, sobald es einmal wächst, direkt weiterverarbeitet werden muss, ist ein
methodisches und vorrausschauendes Arbeiten notwendig. Die Vorbereitung der
nicht lebendigen Bestandteile (Wachstumsformen und Befestigung) wurde als
erstes geplant und zum größten Teil vor der Arbeit mit dem Pilzmyzel bereits
durchgeführt.
Insgesamt war der Vorbereitungsaufwand für einen reibungslosen Workshopablauf
im Vergleich zur Workshopdurchführung relativ hoch. Es wurden Holzteile
gefertigt, die Wachstumsformen eingekauft und bearbeitet sowie sämtliche
Hygiene- und Verbrauchsartikel organisiert und Pilzmyzel bestellt.
Bei den Vorbereitungsschritten mit 3D-Drucker und Lasercutter haben wir
festgestellt, dass genügend Zeit eingeplant werden muss, um die Ergebnisse im
Vorfeld beurteilen zu können und eventuelle Anpassungen vorzunehmen.
Die Materialien, die in der bill of materials dargestellt sind, bezogen wir
weitgehend aus dem Baumarkt. Bei höheren Stückzahlen waren in der Filiale nicht
immer genügend Materialien vorhanden und es musste zum Teil online bestellt
werden.
### 3.1. Auswahl digitaler Werkzeuge
#### 3.1.1. 3D-Drucker
Das Design der Prototypen ließ sich durch unterschiedliche computergestützte 3D-
Modellierung umsetzen. Die Formgebung stellte die Rahmenbedingungen für die
Herstellungsmethode der Wachstumsform. Sie berücksichtigte die Entformbarkeit
des Myzelmaterials, Handling während des Herstellungsprozesses sowie das
spätere Gesamtbild nach Installation an der Wand.
Ziel bei der Auswahl war es, eine Nachbearbeitung der Paneele nach der
Durchwachsung durch eine gut gestaltete Wachstumsform so gering wie möglich zu
halten. Die Wahl der Methode zur Herstellung der Wachstumsformen fiel auf den
3D-Druck.
Der Vorteil eines 3D Druckes liegt in der Möglichkeit, sehr gleichmäßge und sich
wiederholende Strukturen herzustellen. Durch die Wahl eines 2-Teiligen Aufbaus
der Wachstumsform mit Hilfe einer Aufbewahrungsbox aus Kunststoff und einer
3D-gedruckten Designform als Negativ-Einsatz konnten wir sämtliche
Oberflächengestaltungen, welche vorher virtuell designt wurden, abbilden. Durch
die Bereitstellung der .stl Dateien ist eine Designänderung individuell anpassbar
und ein erneuter Ausdruck möglich.
#### 3.1.2. Lasercutter
Da Pilzmyzel ein lebendiges, dynamisch wachsendes Material ist, besteht sowohl in
der Phase der Durchwachsung als auch bei späterer Trocknung die Möglichkeit,
dass sich angestrebte Dimensionen nicht einhalten lassen.
Für den von uns gewählten Herstellungsprozess war eine exakte Positionierung der
Befestigungsanker entscheidend. Um eine genau reproduzierbare Anordnung der
Verankerung zu gewährleisten, bot sich die Bearbeitung der Wachstumsform mit
einem Lasercutter an.
In den Deckeln der Aufbewahrungsboxen (Wachstumsform) wurden an genau
festgelegten Positionen quadratische Aussparungen geschnitten. Der Laser lässt
sich mittels einer Vektorgrafik im .svg Format steuern. Dadurch ließen sich die
Kunststoffdeckel leicht reproduzierbar und sehr genau bearbeiten.
#### 3.1.3. CNC-Fräse
Für das Befestigungssystem wurden Nutleisten benötigt.
Die im Baumarkt verfügbaren Formate von Nutleisten waren für unsere Anwendung
nicht geeignet. Um eine Nut nach unseren Maßen herzustellen, wurden
Rechteckleisten mit Hilfe einer CNC-Fräse mit einer Nut versetzt.
Auf dem Fräsbett wurde dazu eine Haltevorrichtung für die Leisten angebracht.
Nach Einstellen des Fräskopfes konnte in kurzer Zeit eine hohe Stückzahl an Leisten
bearbeitet werden. Die Fräsungen hatten eine hohe Genauigkeit und waren gut
reproduzierbar.
#### 3.1.4. FreeCAD
FreeCAD ist ein Open Source CAD Programm, welches wir für die Erstellung der
technischen Zeichnungen der Holzwerkstücke (Anker und Befestigungssystem)
genutzt haben. Das Programm bot ausreichende Möglichkeiten, um die technischen
Zeichnungen zu erstellen. Dadurch, dass FreeCAD Open Source ist, ist eine
Adaption des Befestigungssystems oder der Holzanker durch weitere Anwender
leicht möglich.
### 3.2. Hardwarenutzung in offenen Laboren in Hamburg
#### 3.2.1. Curious Community Labs e. V. (CCL)
Beim Herstellungsprozess der Pilzmyzelmaterialien werden spezielle Labor-
Werkzeuge benötigt. Diese sind entweder sehr groß oder sehr teuer, so dass sich
Privatpersonen diese normalerweise nicht kaufen. Im offenen Gemeinschafts-
Biolabor (CCL) können Gerätschaften für biologische Anwendungen genutzt werden.
Zwei der drei Workshoptage wurden in den Räumlichkeiten des CCL durchgeführt.
Für die Workshopdurchführung benötigten wir:
• Kühlschrank
• Autoklav mit sterilisierbaren Beuteln
• Laminarströmungsabzug
• Impulsschweißgerät
• temperaturkontrolliertes Wachstumszelt
• PSA (Handschuhe, Mundschutz)
• Desinfektionsmittel
#### 3.2.2. Openlab Hamburg
Das Openlab Hamburg befindet sich auf dem Gelände der Helmut-Schmidt-
Universität und bietet der Öffentlichkeit einen Zugang zu modernen, digitalen
Fabrikationstechnologien.
Im Openlab wurden wir vom Labormanager tatkräftig unterstützt. Es konnte auf
folgende 3D Drucker zurückgegriffen werden:
• BigRep One 1.3
• Ultimaker 2 extended
Bei dem BigRep One 1.3 handelt es sich um einen großen 3D Drucker, der für den
Druck der einteiligen Positiv- und Negativformen zum Einsatz kam. Der BigRep ist
wegen seiner Größe und Anschaffungskosten häufig nicht in offenen Laboren
vorhanden. Daher wurden ebenfalls mehrteilige Positiv- und Negativformen
entworfen, die in unserem Fall mit einem Ultimaker 2 extended gedruckt wurden.
Die mehrteiligen Positiv- und Negativformen lassen sich auch mit gewöhnlichen
3D-Druckern drucken, die in offenen Laboren häufiger anzutreffen sind. Die
Reproduzierbarkeit der Wachstumsformen ist durch die Genauigkeit und
Fehlerabweichung des jeweilig genutzten 3D Druckers festgelegt.
#### 3.2.3. Fabulous St. Pauli e. V.
Das FabLab Fabulous St. Pauli befindet sich in direkter Nachbarschaft zum CCL.
Ähnlich wie im offenen Biolabor können hier große Maschinen gemeinschaftlich
genutzt werden.
Für die Workshopvorbereitung verwendeten wir den Lasercutter Epilog Zing 24.
Dieser leistungsstarke Lasercutter mit einem Druckbett von 30x60 cm war
geeignet, die dünnwandigen Deckel der Aufbewahrungsbox bestehend aus
Polypropylen zu schneiden.
Auch Hilfsmittel für den Herstellungsprozess, wie Positionierungslehren oder
Druckplatten konnten mit dem Lasercutter sehr exakt gefertigt werden.
Außerdem verwendeten wir für Holzteile die große CNC-Fräse, welche ebenfalls im
FabLab genutzt werden kann.
## 4. Workshopdurchführung
Die Workshopdurchführung lief, dank viel Vor- und Nachbereitung und großzügiger
Zeitplanung für den Workshoptag selbst, zeitlich entspannt ab. Hilfsmittel wurden
im Vorfeld hergestellt und Materialien bereitgestellt.
### 4.1. Workshop Tag 1
Nach Begrüßung und Orientierung folgten Infos zum Projekt und eine Erläuterung
des Tagesablaufs.
Die Arbeitsschritte wurden in 2 Teile gegliedert, sodass vormittags das Vorbereiten
und Sterilisieren des Substrats und nachmittags das Beimpfen des Substrats mit der
Pilzkultur vorgenommen wurde.
Die Teilnehmer:innen erlernten an einem Tag alles, was theoretisch und praktisch
benötigt wird, um das Pilzmyzel für die Durchwachsungsphase vorzubereiten.
Es wurde darauf Wert gelegt, die praktischen Fähigkeiten mehrmals zu
wiederholen, um sie gut zu verinnerlichen. Die Teilnehmer:innen meldeten zurück,
dass auch die vermittelten Inhalte überschaubar und verständlich waren.
Als Nadelöhr für den Ablauf stellte sich die sterile Werkbank heraus, da dort immer
maximal eine Person arbeiten und eine weitere zuarbeiten kann. Die
Workshopteilnehmer:innen empfanden dies nicht als störend, da sie dadurch genug
Freiraum hatten, um zu beobachten, Gelerntes zu integrieren oder sich
auszutauschen und kennenzulernen.
#### 4.1.1. Reproduzierbarkeit
Insgesamt wurden pro Workshop 12 Substratbeutel hergestellt und beimpft. Bei 6
Teilnehmer:innen konnte so jede Person 2 Beutel bearbeiten. Durch genaues
Anleiten konnten vergleichbare Ergebnisse erzielt werden. Besonders beim sterilen
Arbeiten wurde sogfältig angeleitet. Die Inhalte waren auch für Anfänger
verständlich und die Arbeitsschritte für alle gut durchführbar.
#### 4.1.2. Nachbereitung
Die von den Workshopteilnehmer:innen hergestellten 12 Substratbeutel wurden
gegen Ende des Workshops sterilisiert. Nachdem sie über Nacht ausgekühlt waren,
wurden sie am Folgetag von den Workshopdurchführenden mit der Pilzkultur
beimpft und anschließend in ein Wachstumszelt gegeben.
### 4.2. Workshop Tag 2
Am zweiten Workshoptag wurde das beimpfte Substrat in die Akustikabsorberform
überführt. Dieser Ablauf war deutlich komplexer und enthielt viele Einzelschritte.
Für 12 Prototypen ergab sich bei einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von 30
Minuten pro Paneel eine praktische Arbeitsphase von insgesamt 6 Stunden. Nach
dem Check-in und Vorstellen der Aufgaben für den Tag, wurde relativ zügig mit
dem praktischen Teil begonnen. Mit Pausen und einem Zeitpuffer für das
abschließende Aufräumen konnte die Workshopdauer von 8 Stunden eingehalten
werden.
Um möglichst einheitliche Prototypen herzustellen, wurden von den
Workshopdurchführenden immer wieder genaue Hinweise gegeben.
Auch am Workshop Tag 2 stellte sich die sterile Werkbank als limitierender Faktor
heraus. Praktischerweise konnten die anderen Teilnehmer:innen zuarbeiten oder
zuschauen, um so den Ablauf mehrmals zu sehen und zu lernen, bevor sie selbst an
der Reihe waren.
#### 4.2.1. Reproduzierbarkeit
Insgesamt wurden pro Workshop 12 Prototypen hergestellt. Bei 6 Teilnehmer:innen
konnte so jede Person 2 Prototypen herstellen. Durch den ersten Workshoptag
hatten die Teilnehmer:innen bereits Vorkenntnisse und somit keine
Schwierigkeiten, die vermittelten Inhalte und Arbeitsschritte zu verstehen und
durchzuführen. Die Ergebnisse waren einheitlich.
#### 4.2.2. Nachbereitung
Die Nachbereitung des zweiten Workshoptages erforderte Arbeiten an drei
zusätzlichen Tagen bevor der letzte Workshop beginnen konnte.
Die Prototypen wurden nach dem Workshoptag in das Wachstumszelt gebracht und
fünf Tage wachsen gelassen.
Ohne die Workshopteilnehmer:innen wurde darauf folgend aus allen
Wachstumsformen die Negativ-Form entfernt. Dieser Schritt hat zu dritt ca. 3
Stunden in Anspruch genommen.
Nach weiteren vier Tagen Wachstum wurden die Paneele getrocknet. Das
Entformen und die Beschickung des Trockners hat zu zweit ca. 1 Stunde gedauert.
Nach dem Trocknen wurden die Absorber vermessen und die Bohrlehren für die
Löcher und Muffen in der Verankerung erstellt. Ein Teil der Absorber wurde vorab
vorbereitet, sodass die Arbeitszeit am letzten Workshoptag ausreichte, um alle
Absorber finalisieren zu können. Hierfür wurde ein Tag zu zweit benötigt.
### 4.3. Workshop Tag 3
Am dritten Workshoptag wurden die getrockneten Absorber für die Befestigung
bearbeitet, das Befestigungssystem aufgebaut und die Absorber über das
Befestigungssystem an der Wand installiert.
Die Teilnehmer:innen lernten die Holzbearbeitung der Verankerung und der
Befestigungsleiter kennen. Es wurde hierbei handwerklich an den Verankerungen
der Absorber mithilfe Bohrlehren und Akkuschraubern gearbeitet sowie die
Befestigungsleiter aufgebaut.
Bei der Herstellung der Befestigungsleiter kam es häufiger vor, dass die Schrauben
das Holz spalteten. Es wurde von den Teilnehmer:innen vorgeschlagen, das nächste
mal eine andere Holzdicke zu wählen oder die Schraublöcher vorzubohren.
Die Teilnehmer:innen sahen zum ersten Mal die Ergebnisse des zweiten
Workshoptags. Das Myzel, welches als loses Substrat in Erinnerung war, hatte nun
Form angenommen und war zu einem festen Block zusammengewachsen. Nach
anschließender Anbringung an der Wand konnte eine zusammenhängende Fläche
aus der Ferne betrachtet werden. Die Workshopteilnehmer:innen berichteten, dass
dieser Moment ein eindrückliches Erlebnis war. Die Ergebnisse der vor 3 Wochen
begonnenen Arbeitsschritte waren nun sichtbar.
#### 4.3.1. Reproduzierbarkeit
Pro Workshop wurden insgesamt 4 Befestigungsleitern händisch zusammengesetzt.
Hierbei ist uns aufgefallen, dass die Holzarbeiten vergleichsweise aufwändig sind.
Trotz der Holzlehren für die Löcher in der Verankerung waren die Ankerschrauben
nicht immer parallel zu der Vorderkante der Absorber, sodass es bei der
Aufhängung zu geringen Unterschieden kam.
#### 4.3.2 Nachbereitung
Die Absorber, welche an die Befestigungsleiter angehängt waren, konnten durch
die Stellschrauben in der Verankerung justiert werden, sodass die Ausrichtung der
Kanten parallel zu der Befestigungsleiter war.
Nach Finalisierung der beiden Workshopreihen wurden die Absorber vorbereitet,
um sie in das Akustiklabor der HAW Hamburg zu transportieren. Dort wurden sie
akustisch vermessen. Die ermittelten Absorptionswerte sind vergleichbar mit
herkömmlichen Akustikabsorber Produkten.
## 5. Hürden und Probleme
- Dokumentation:
Das System von Git, Gitlab und Gitea erforderte ein hohes Maß an
Einarbeitung. So musste die Funktionsweise vollständig begriffen werden,
um die Einrichtung vorzunehmen. Es kam immer wieder zu Problemen in der
Verbindung vom local client zum remote server sowie Mergekonflikten.
- Vorbereitung:
Materialbestellungen und Herstellung der Wachstumsformen waren zeitlich
sehr knapp geplant.
Die Wachstumsformen waren durch unterschiedliche Systeme hergestellt
worden. Dadurch kam es zu Abweichungen in der Formgebung und dem
resultierenden Erscheinungsbild der fertigen Absorber.
- Durchführung der Workshops:
Es kam an den ersten beiden Workshoptagen zu Engstellen, da an der
sterilen Werkbank nur eine Teilnehmer:in zur Zeit arbeiten konnte. Die
anderen Teilnehmer:innen konnten aber die Zeit nutzen, um sich Techniken
abzuschauen und Zuarbeiten zu verrichten.
Die Lagerkapazität für die benötigte Menge an Myzelmaterialien reichte im
CCL nicht ganz aus, sodass während der Durchwachsung und Trocknung
örtlich ausgewichen werden musste. Hierbei konnten Räumlichkeiten von
MycoLutions genutzt werden.
## 6. Fazit
Die Workshops haben gezeigt, dass die Herstellung von Myzelmaterialien am
Beispiel von Akustikabsorber-Prototypen in offenen Laboren, wie sie in Hamburg
vorzufinden sind, möglich ist und sich die Prototypen mit den vorhandenen
Maschinen gut reproduzieren lassen.
Die Möglichkeit der Optimierung und Weiterentwicklung ist über Gitea und Gitlab
Open Source gegeben. Das System erfordert zwar ein hohes Maß an Einarbeitung,
die Möglichkeit einer gleichzeitigen Projektsteuerung ist aber lohnenswert.
Die digitalen Werkzeuge 3D Drucker, Lasercutter und CNC Fräse bevorteilen ein
exaktes Arbeiten und die Reproduzierbarkeit.
Für eine größere Anzahl an Absorbern muss räumlich geschaut werden, wo für die
Durchwachsung Platz ist.
Bei hohem Bedarf an Materialien muss rechtzeitig die entsprechende
Materialbestellung angestoßen werden. Eine Methodische Arbeitsweise ist
notwendig, da das Wachstum des Pilzes nicht mehr zu stoppen ist, wenn er auf das
Substrat gebracht wird.
Eine einheitliche Optik lässt sich nur mit gleichartigen Wachstumsformen und
einheitlicher Arbeitsweise schaffen.
## 7. Lizenz
CC-BY-SA-4.0

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@ -8,7 +8,7 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
## Gliederung
1. [Nutzen des Myzel Akustikabsorbers](#1-nutzen-des-myzel-akustikabsorbers)
1. [Nutzen des Myzel Akustikabsorbers](#1.-nutzen-des-myzel-akustikabsorbers)
2. [Positionierung im Raum](#2-positionierung-im-raum)
3. [Positionierung im Raum](#3-umgebungsbedingung)
4. [Weitere Hinweise](#4-weitere-hinweise)
@ -24,9 +24,6 @@ Der Nutzen des Myzel-Akustikabsorbers ist die Verbesserung der Raumakustik. Dies
Um eine große Wirkung in der Raumakustik zu erhalten, sollten Schallabsorber im Allgemeinen möglichst homogen im Raum verteilt werden. Wenn es sich um einen Raum, z.B. ein Büro mit einem Sitzplatz handelt, können die Schallabsorber an den naheliegenden Wänden mittig auf Ohrenhöhe angebracht werden. Diese Positionen sind oftmals die Hauptreflexionspunkte des Schalls im Raum.
Die Absorber können in die Befestigungsleiter einfach eingehängt werden.
<img title="Schallabsorber Installation" src="../../res/assets/media/img/absorber_install.webp" width="80%">
## 3. Umgebungsbedingung

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@ -8,8 +8,6 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
## Holz-Anker
<img title="Holzanker" src="res/assets/media/img/anchor_prepared.webp" width="80%">
## Gliederung
1. [Einleitung](#1-einleitung)
@ -31,8 +29,13 @@ Die Anker für den Prototypen eines Akustikabsorbers aus Pilzmyzelkompositmateri
Pro Paneel werden insgesamt 4 Anker eingebracht, welche mit Hilfe justierbarer Schrauben zur Ausrichtung in der Horizontalebene in das Wand-Befestigungssystem eingehängt werden können.
![Schrauben der Anker im Befestigungssystem Hinten](res/assets/media/img/anchor_attach_p.webp)
![Schrauben der Anker im Befestigungssystem Seite](res/assets/media/img/anchor_attach.webp)
![Schrauben der Anker im Befestigungssystem Hinten](res/assets/media/img/anchor_attach_p.webp)
Die Anker für den Prototypen eines Akustikabsorbers aus Pilzmyzelkompositmaterial bestehen aus Laubholz (Buche). Sie werden während der Herstellung des Kompositmaterials in das Pilz-Substrat-Gemisch eingebettet. Durch das Bohren von 8 mm Löchern und das anschließende Einsetzen entsprechender Rundstäbe kann auf Schrauben und Nägel verzichtet werden. Während des Wachstumsvorgangs dringen die Pilzfäden (Hyphen) in das Holz ein und verbinden so das Substrat mit dem Holzanker. Nach abschließender Trocknung verfestigt sich das Material, welches den Anker umschließt. Die zentral liegenden Querstäbe befinden sich im 90° Winkel zueinander und verhindern so ein Verdrehendes Ankers.
![Illustration Demonstration Drehung](res/assets/media/img/anchor_flip.webp)
---
@ -61,6 +64,8 @@ Pro Paneel werden insgesamt 4 Anker eingebracht, welche mit Hilfe justierbarer S
---
### 4.1. Sägen der Quadratleiste und des Rundstabs
![Technische Zeichnung Sägen der Quadratleiste und des Rundstabs](res/assets/media/img/anchor_cutting.webp)
Zwischen der Rückseite des Absorbers und der Wand ist ein Abstand von 5 cm vorgesehen. Die Aufhängungsschraube, sowie die Bohrlöcher für die Querstäbe benötigen einen Sicherheitsabstand von 5 - 10 mm bis zum Ende der Quadratleiste. Daraus ergibt sich eine erforderliche Ankerlänge von 10 cm.
Pro Paneel werden 4 Holzanker eingebracht. Ein Anker besteht aus folgenden Holzteilen:
@ -91,29 +96,25 @@ Aus 1 Quadratleiste können insgesamt 12 Anker hergestellt werden.
Benötigtes Material: 8 x 1 m Rundstab
In folgender technischer Zeichnung sind die Maße für das Ablängen gegeben.
![Technische Zeichnung Sägen der Quadratleiste und des Rundstabs](res/assets/media/img/anchor_cutting.webp)
---
### 4.2. Bohrungen in der Quadratleiste
Zur Verbindung der Quadratleiste und Rundstäbe werden zwei 8 mm Bohrungen in der Quadratleiste, wie in folgender Zeichnung dargestellt, durchgeführt.
![Technische Zeichnung Bohrungen der Quadratleiste](res/assets/media/img/anchor_holes.webp)
---
### 4.3. Einbetten im Substrat
![Technische Zeichnung Sägen der Quadratleiste und des Rundstabs](res/assets/media/img/anchor_holes.webp)
Um einen optimalen Halt der Holzanker im Myzel zu gewährleisten, müssen sie so umbaut werden, dass sowohl vor als auch hinter den Querstäben so viel Myzelkompositmaterial wie möglich liegt. Bei einer mittleren Materialstärke von 97 mm ergibt sich eine Einlasstiefe von ca. 4 cm.
Die Einlasstiefe und Position der Holzanker wird mit einer Ausrichtungsschablone überprüft. Sie sorgt gleichzeitig dafür, dass die Anker orthogonal zur Materialoberfläche stehen.
---
### 4.3. Einbetten im Substrat
![Einbetten im Myzelkompositmaterial](res/assets/media/img/anchor_embed.webp)
Zuerst werden die Formen von außen mit einer Klebeband Markierung versehen. Diese wird vom inneren Boden der Form gemessen bei 9 cm angebracht.
Bis zur markierten Höhe wird das gehäckselte Myzelkomposit locker eingebracht. Damit keine Lücken bleiben, hierbei ist auf die Ecken und Kanten besonders Acht zu geben.
--> WS 1.2 pre
Bis zur markierten Höhe (Link zur Vorbereitung mit Klebeband) wird das gehäckselte Myzelkomposit locker eingebracht. Damit keine Lücken bleiben, hierbei ist auf die Ecken und Kanten besonders Acht zu geben.
Als Nächstes wird die Ausrichtungsschablone am oberen Rand der Form angelegt.

10
mod/anchor/res/README.md Normal file
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@ -0,0 +1,10 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# README `res/`
Stands for "resources", and should hold any files that are part of the sources of the project, but are not source code, design, scripts or documentation text files. This includes also binary files, next to text files. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,10 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# README `res/assets/`
All binary (and potentially large text-)resources should go here, as this allows to go "clean-slate" with this data from time to time, to reduce clone size, if done as a git sub-module (which can also be done later). Having it as a git sub-module, also allows to not fetch it at all, if storage or bandwidth is an issue, and it is not required for the task at hand. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,9 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# README `res/assets/media/`
null

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@ -0,0 +1,10 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# README `res/assets/media/img`
null

Binary file not shown.

Before

Width:  |  Height:  |  Size: 263 KiB

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mod/anchor/src/README.md Normal file
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@ -0,0 +1,9 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# README `src/`
Source files - Editable files (Think: Word, not PDF)

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@ -0,0 +1,10 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# README `src/mech/`
Mechanical "blueprints" - Computer Aided Design (CAD) files

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@ -8,7 +8,7 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
## Schematische Darstellung des Herstellungsprozesses
![Herstellungsprozess](res/assets/media/img/material_fabrication_flowchart.webp)
![Bild](res/assets/media/img/flowchart.webp)
## Gliederung
@ -35,35 +35,32 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
## 1. Einleitung
Die Herstellung eines Myzel-Kompositmaterials läuft in mehreren Teilschritten ab und wird folgend genauer beschrieben. Grundsätzlich teilt sie sich in [Substratherstellung](#4-substratherstellung) und [Absorberherstellung](#5-absorberherstellung) auf.
Die Herstellung eines Myzel-Kompositmaterials läuft in mehreren Teilschritten ab und wird in den weiter unten aufgeführten Kategorien genau beschrieben. Details hierzu lassen sich im Dokument "Mind the fungi" (Quelle) finden.
Details hierzu werden aus dem Buch "Mind the fungi" (Meyer, V. (2020). Seite 27-29) entnommen. Zudem lassen sich im Buch "Radical Mycology" (McCoy, P. 2016) sowie in zahlreichen öffentlich einsehbaren wissenschaftlichen Arbeiten Anleitungen zur Herstellung von Myzel-Komposit-Materialien finden.
>Der Herstellungsprozess ist patentrechtlich geschützt. Für eine kommerzielle Anwendung ist die Patentlage eingehend zu prüfen, um eine Patentverletzung zu vermeiden.
Beim Herstellungsprozess wird innerhalb einer Woche zuerst das Substrat in Beuteln mit Myzel durchwachsen. Danach wird eine [Negativform](../mould/README.md) mit dem vorkultiviertem Substrat befüllt und hölzerne [Befestigungsanker](../anchor/README.md) in Position gebracht. In den nächsten 4-6 Tagen wächst das Pilzmyzel weiter und verfestigt das Substrat. Zwischenzeitlich wird es aus der Form entnommen. Die vom Myzel durchwachsenen und umschlossenen Holzanker sind fest mit dem Myzelblock verbunden. Nach der Durchwachsung wird der Pilz abgetötet, in dem das Material für 48 Stunden auf über 55 °C erhitzt und getrocknet wird. Ein Weiterwachsen des Pilzes ist nach diesem Schritt ausgeschlossen.
Beim Herstellungsprozess wird innerhalb einer Woche zuerst das Substrat in Beuteln mit Myzel durchwachsen. Danach wird eine Negativform mit dem vorkultiviertem Substrat befüllt und hölzerne Befestigungsanker in Position gebracht. In den nächsten 3-6 Tagen wächst das Pilzmyzel weiter und verfestigt das Substrat. Zwischenzeitlich wird es aus der Form entnommen. Die vom Myzel durchwachsenen und umschlossenen Holzanker sind fest mit dem Myzelblock verbunden. Nach der Durchwachsung wird der Pilz abgetötet, in dem das Material für 48 Stunden auf über 55 °C erhitzt und getrocknet wird. Ein Weiterwachsen des Pilzes ist nach diesem Schritt ausgeschlossen.
---
## 2. Benötigte Materialien
- Rapsstroh
- Buchweizenschalen
- Autoklavbeutel
- Rapsstroh [Bild von Rapsstroh]
- Buchweizenschalen [Bild von Buchweizenschalen]
- Autoklavbeutel [Bild von Autoklavbeutel]
- Wasser
- Körnerbrut der Reishi-Kultur
- Körnerbrut der Reishi-Kultur (Kulrurbezeichnung)
- Wachstumsform
---
## 3. Benötigte Werkzeuge
- Substratwaage
- Messbecher
- Substratmischer
- Substratwaage [Bild von Substratwaage]
- Messbecher/ Messzylinder
- Substratmischer [Bild von Substratmischer]
- Maurerkelle
- Autoklav
- Laminarströmungsabzug
- sterile Werkbank [Bild von Flowhood]
- Impulsschweißgerät
- Hechsler für Substrat
- temperaturkontrolliertes Wachstumszelt
- Hechsler für Substrat [Bild von Hechsler]
- temperaturkontrolliertes Wachstumszelt [Bild von Growzelt]
---
## 4. Substratherstellung
@ -93,6 +90,7 @@ Pro Paneel wird ein wassergesättigtes leicht komprimiertes Substrat mit der Mas
Es werden aufgrund der Gewichtskapazität der Autoklavbeutel 2 Autoklavbeutel mit vorkultiviertes Substrat für 1 Paneel verwendet.
Für 12 Absorber werden 3.200 g x 12 = 38,4 Kg fertig gemischtes Substrat benötigt.
#### 4.1.2. Bestimmen der zu wiegenden Substratmasse und Wassermenge
@ -130,17 +128,20 @@ Die bestimmten Substrat- und Wassermengen werden in einem Substratmischer oder g
Die anschließende Sterilisation des Substrats im Autoklav erfolgt nach diesen Schritten:
1. Abfüllen des Substrates in Autoklavbeutel (a 1,6 Kg)
2. Komprimierung und doppeltes Falten der offenen Beutel (Pasteursche Schleife)
1. Abfüllen des Substrates in Autoklavbeutel (a 1,52 Kg)
2. Komprimierung und doppeltes Falten der offenen Beutel (Pasteursche Schleife)<br>
(Illustration) Syntax: material_folding.webp
3. Befüllen der Korbeinsätze des Autoklavs mit Faltöffnung nach innen zeigend
4. Starten des Autoklaviervorgangs (121 °C, 15 psi, 90 Minuten)
5. Abkühlen über Nacht, Substrat muss vor Beimpfen eine Kerntemperatur von unter 30 °C haben
### 4.4. Beimpfung des Substrats
Sobald die Kerntemperatur des Substrats unter 30 °C liegt, kann dieses mit einer Pilzkultur beimpft werden. Diese Methode verwendet Reishi, auch glänzender Lackporling (Ganoderma lucidum) genannt.
Sobald die Kerntemperatur des Substrats unter 30 °C liegt, kann dieses mit einer Pilzkultur beimpft werden. Diese Methode verwendet Reishi oder glänzender Lackporling (Ganoderma lucidum).
Jeder Substratbeutel mit einem Gewicht von 1600 g wird mit 80 g Pilz-Körnerbrut beimpft. Hierzu wird die Pilzbrut unter sterilen Bedingungen im Laminarströmungsabzug in die Substratbeutel gekippt. Es ist darauf zu achten, dass das Innere der Substratbeutel nicht berührt wird. Anschließend werden die Beutel mit dem Impulsschweißgerät versiegelt und geschüttelt, bis sich die Pilzbrutkörner gleichmäßig im Substrat verteilt haben. Insgesamt wiegt ein Beutel nun 1680 g. Anschließend wird das Substrat in die Inkubation gegeben.
Jeder Substratbeutel mit einem Gewicht von 1600 g wird mit 80 g Pilz-Körnerbrut beimpft. Hierzu wird die Pilzbrut unter sterilen Bedingungen auf der Reinluftbank in die Substratbeutel gekippt. Es ist darauf zu achten, dass das Innere der Substratbeutel nicht berührt wird. Anschließend werden die Beutel mit dem Impulsschweißgerät versiegelt und geschüttelt, bis sich die Pilzbrutkörner gleichmäßig im Substrat verteilt haben. Insgesamt wiegt ein Beutel nun 1680 g. Anschließend wird das Substrat in die Inkubation gegeben.
(Illustration) Syntax: material_inoculation.webp
### 4.5. Substratdurchwachsung
@ -148,27 +149,23 @@ Die Durchwachsung (Inkubation) findet bei 24°C und Dunkelheit in einem Wachstum
Ist das Substrat zu mehr als 90% durchwachsen, kann es weiterverarbeitet werden. Die Durchwachsung nimmt ca. 1 Woche in Anspruch.
<img title="Durchwachsene Substratbeutel" src="res/assets/media/img/substrate_pregrown.webp" width="50%">
### 4.6. Zerkleinern
Um eine optimale Abformung der Negativform im späteren Prozess zu erreichen, muss das Myzel nach der Vorkultivierung wieder zerkleinert werden.
Dies wird mit einem herkömmlichen Grünguthäcksler realisiert. Das Myzel überlebt den Zerteilungsvorgang. Ausgehend von den einzelnen Fragmenten wird das Myzel anschließend weiterwachsen und sich erneut verbinden.
<img title="Myzel zerkleinern" src="res/assets/media/img/material_fragmentation_1.webp" width="50%">
Dies wird mit einem herkömmlichen Grünguthäcksler realisiert. Das Myzel kann einem Häckselvorgang standhalten, es wird lediglich fragmentiert. Ausgehend von den einzelnen Fragmenten wird das Myzel anschließend weiterwachsen und sich erneut verbinden.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes gilt es, Nitril-Einmalhandschuhe, Mund-Nasenschutz sowie Schutzbrille anzulegen und sich mit dem Gebrauch des Gerätes vertraut zu machen. Bitte Sicherheitshinweise des Herstellers beachten.
Nun werden alle Oberflächen, welche mit Myzel in Kontakt kommen, gründlich gereinigt und anschließend mit 70% Alkohollösung desinfiziert.
Nun werden alle Oberflächen, welche mit Myzel in Kontakt kommen gründlich gereinigt und anschließend mit 70% Alkohollösung desinfiziert.
Danach sollte zügig mit der Zerkleinerung begonnen werden. Hierzu werden die vorkultivierten Beutel geöffnet und stückweise in den Häcksler gegeben. Unter dem Auslass wird ein ebenfalls desinfiziertes, verschließbares Auffangbehältnis platziert.
Danach sollte zügig mit der Zerkleinerung begonnen werden. Hierzu werden die vorkultivierten Beutel geöffnet und stückweise in den Schredder gegeben. Unter dem Auslass wird ein ebenfalls desinfiziertes, verschließbares Auffangbehältnis platziert.
Um ein Umherfliegen der Fragmente zu vermeiden, wird zwischen der Auffangbox und dem Auslass eine Plastiktüte gespannt.
Um ein Umherfliegen des Gehäckselten zu vermeiden, wird zwischen der Auffangbox und dem Auslass eine Plastiktüte gespannt.
Nachdem 2 Beutel zerkleinert wurden, wird die Box von außen desinfiziert und auf die Arbeitsfläche des Laminarströmungsabzugs gelegt und die entsprechende Form befüllt.
Nachdem 2 Beutel zerkleinert wurden, wird die Box von außen desinfiziert und auf die Arbeitsfläche der sterilen Werkbank gelegt und die entsprechende Form befüllt.
<img title="zerkleinertes Myzel" src="res/assets/media/img/material_fragmentation_2.webp" width="50%">
(Illustration/Bild?) Syntax: material_fragmentation.webp
---
## 5. Absorberherstellung
@ -177,74 +174,51 @@ Das hergestellte Substrat kann nun für beliebige Anwendungen genutzt werden. Im
### 5.1. Befüllung der Form
Das fragmentierte Material wird unter dem Laminarströmungsabzug unter aseptischen Bedingungen weiterverarbeitet.
Das fragmentierte Material wird auf der sterile Werkbank weiterverarbeitet.
Dort liegen die bereits [vorbereiteten Wachstumsformen](../mould/README.md#vorbereitung), 4 [Holzanker](../anchor/README.md) und die Ausrichtungsschablone.
Dort liegen die bereits vorbereiteten (Hyperlink zu workshop_day2_pre) Wachstumsformen (hyperlink), 4 Holzanker (Hyperlink) und die Ausrichtungsschablone
<img title="Ausrichtungsschablone" src="res/assets/media/img/anchor_align_tool.webp" width="50%">
Die Form wird nach gründlichem Desinfizieren mit dem geschredderten Myzel befüllt. Die desinfizierten Holzanker werden dabei eingebettet.
Die Form wird nach gründlichem Desinfizieren mit dem zerkleinerten Myzel befüllt. Die desinfizierten Holzanker werden dabei eingebettet.
(siehe Anleitung Holzanker)
<img title="Einsetzen der Ausrichtungsschablone" src="res/assets/media/img/anchor_align_tool_set.webp" width="50%">
<img title="Ankerposition" src="res/assets/media/img/anchor_align.webp" width="50%">
<img title="Einbetten des Ankers" src="res/assets/media/img/embed_anchor.webp" width="50%">
Das Myzel wird bis zum Kragen aufgefüllt (entpsricht 2.300 g Myzel). Anschließend wird die Andrückplatte aufgelegt. Diese wird mit Hilfe von Abstandshaltern über das Anbringen des Deckels auf eine definierte Höhe heruntergedrückt und komprimiert das Myzel flächig.
<img title="Andrückplatte" src="res/assets/media/img/pressure_plate_raw.webp" width="50%">
Die Andrückplatte wurde mittels eines Lasercutters ausgeschnitten. Die Quelldatei mit dem Schneidepfad liegt als .svg vor und lässt sich unter [/src/mech](./src/mech/lasercut_pressure_plate.svg) finden.
<img title="Andrückplatte" src="res/assets/media/img/pressure_plate.webp" width="50%">
Das Myzel wird bis zum Kragen aufgefüllt. Anschließend wird die Andrückplatte aufgelegt. Diese wird mit Hilfe von Abstandshaltern über das Anbringen des Deckels auf eine definierte Höhe heruntergedrückt und komprimiert das Myzel flächig.
Nachdem die Andrückplatte wieder entfernt wurde, wird der Deckel erneut angebracht und mit Kreppband versiegelt. Beim Durchführen der Anker durch die quadratischen Aussparungen im Deckel ist besonders Acht zu geben, dass sich die korrekte Lage der Anker nicht verändert.
<img title="Schließen der Wachstumsform" src="res/assets/media/img/mould_lid_assambly.webp" width="50%">
Zum Schluss werden die 35 mm Belüftungslöcher im Deckel mit 50 mm Micropore Tape abgeklebt. Hierdurch ist ein passiver Gasaustausch möglich, jedoch ohne, dass Staub oder Kontaminationen in die Wachstumsform gelangen.
<img title="geschlossene Wachstumsform" src="res/assets/media/img/mould_lid.webp" width="50%">
(Illustration) Syntax: material_moulding.webp
### 5.2. Formdurchwachsung
<img title="Formdurchwachsung" src="res/assets/media/img/incubate.webp" width="50%">
Nachdem die Wachstumsform befüllt ist, wird sie bei 24 °C und Dunkelheit für weitere 2 - 4 Tage durchwachsen. Während dieser Zeit erholen sich die Pilzfäden (Hyphen) vom Schock der Zerkleinerung und gehen wieder in vegetatives Wachstum über. Durch das Zerstören der bisher entstandenen Hyphenverbindungen werden sie außerdem zu stärkerer Verzweigung angeregt.
Finden sich zwei Hyphen derselben Art, können sie sich vereinigen. Durch Ineinanderwachsen und Quervernetzen der mikroskopisch feinen Hyphen entsteht ein zusammenhängendes dreidimensionales Netz.
Die Holzanker bestehen aus Buchenholz. Der glänzende Lackporling ist in der Lage, in den Holzanker hineinzuwachsen und somit das Material mit dem Anker zu verbinden.
(Illustration?) Syntax: material_incubation.webp
### 5.3. Anlockern
Sobald die zerkleinerten Myzelstücke wieder eine Einheit gebildet haben, wird die gesamte Wachstumsform gewendet. Die Wände der Box werden hierzu vorsichtig von der Myzeloberfläche gelöst.
Sobald die zerkleinerten Myzelstücke wieder eine Einheit gebildet haben, wird die gesamte Wachstumsform gewendet. Die Wände der Box werden hierzu vorsichtig von der Myzeloberfläche gelöst. Nun kann das Myzel umgedreht werden. Es liegt nun mit der Rückseite auf dem Deckel auf und die Holzanker schauen nach unten heraus.
<img title="Lockern der Wachstumsform" src="res/assets/media/img/mould_loosen.webp" width="50%">
Die gedrehten Paneele werden in dem wenige Zentimeter breiten Spalt zwischen Myzeloberfläche und Wachstumsform sogenanntes Luftmyzel bilden - eine Schicht, die sich bis zu 1 cm entlang der Oberfläche bildet. Das sieht dann so ähnlich fluffig aus wie bei einem Camembert. Dieses Luftmyzel erzeugt nach dem Trocknungsprozess eine ansprechende Optik und eine angenehm weiche Haptik.
Nun kann das Myzel umgedreht werden. Es liegt nun mit der Rückseite auf dem Deckel auf und die Holzanker schauen nach unten heraus. Im Anschluss kann die Negativform entfernt werden. Die Aufbewahrungsbox wird erneut aufgesetzt, um ein Austrocknen des Myzels zu verhindern.
<img title="Entfernen der Box" src="res/assets/media/img/mould_remove_shell.webp" width="50%">
<img title="Entfernen der Negativform" src="res/assets/media/img/mould_remove_negative.webp" width="50%">
<img title="Myzeloberfläche" src="res/assets/media/img/mould_absent.webp" width="50%">
<img title="Wachstumsatmosphäre für Luftmyzel" src="res/assets/media/img/mould_aerial_mycelium.webp" width="50%">
> Über den gesamten Verlauf ist besonders darauf Acht zu geben, das Mzel nicht zu beschädigen. Im Zustand vor der Trocknung ist es sehr empfindlich.
Die gedrehten Paneele werden in dem wenige Zentimeter breiten Spalt zwischen Myzeloberfläche und Wachstumsform sogenanntes Luftmyzel bilden - eine Schicht, die sich bis zu 1 cm stark auflagert. Die Oberfläche sieht am Ende dieses Prozesses wattig aus und erinnert an die Oberfläche eines Camembert. Dieses Luftmyzel erzeugt nach dem Trocknungsprozess eine ansprechende Optik und eine angenehm weiche Haptik.
(Illustration?) Syntax: material_loosening.webp
### 5.4. Entformen
Nach der Lockerung und einer weiteren 2 - 4 Tage langen Wachstumsphase kann das Paneel nun komplett aus der Wachstumsform herausgenommen und in den Trockner gegeben werden.
(Illustration) Syntax: material_demolding.webp
### 5.5. Trocknung
Im Trockner wird das Myzel zunächst auf für 48 Stunden bei 55°C getrocknet, bis sämtliche Restfeuchtigkeit aus dem Myzel entwichen ist. Anschließend wird es bei 70°C für 2 Stunden erhitzt, um den Organismus zu inaktivieren.
Im Trockner bleibt das Paneel zunächst auf dem Deckel liegen. Dieser kann nach ca. 24 - 48 h Trocknung entfernt werden, sobald das Myzel in sich stabil ist.
<img title="Trocknen der Prototypen" src="res/assets/media/img/dry.webp" width="50%">
Danach ist der Prototyp bereit um am [Befestigungssystem](../mounting_system/README.md) angebracht zu werden.
Danach wird es komplett durchgetrocknet, bis sämtliche Restfeuchtigkeit aus dem Myzel entwichen ist.
---
## 6. Sicherheitshinweise

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@ -0,0 +1,10 @@
<!--
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# README `res/`
Stands for "resources", and should hold any files that are part of the sources of the project, but are not source code, design, scripts or documentation text files. This includes also binary files, next to text files. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,10 @@
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# README `res/assets/`
All binary (and potentially large text-)resources should go here, as this allows to go "clean-slate" with this data from time to time, to reduce clone size, if done as a git sub-module (which can also be done later). Having it as a git sub-module, also allows to not fetch it at all, if storage or bandwidth is an issue, and it is not required for the task at hand. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,9 @@
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# README `res/assets/media/`
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# README `res/assets/media/img`
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Before

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# README `src/`
Source files - Editable files (Think: Word, not PDF)

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@ -0,0 +1,10 @@
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# README `src/mech/`
Mechanical "blueprints" - Computer Aided Design (CAD) files

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@ -0,0 +1,76 @@
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xmlns:svg="http://www.w3.org/2000/svg">
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id="namedview2609"
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<defs
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<g
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</g>
</svg>

After

Width:  |  Height:  |  Size: 2.5 KiB

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@ -1,129 +0,0 @@
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="no"?>
<!-- Created with Inkscape (http://www.inkscape.org/) -->
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height="500mm"
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xmlns:sodipodi="http://sodipodi.sourceforge.net/DTD/sodipodi-0.dtd"
xmlns="http://www.w3.org/2000/svg"
xmlns:svg="http://www.w3.org/2000/svg">
<sodipodi:namedview
id="namedview7"
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borderopacity="0.25"
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inkscape:pageopacity="0.0"
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inkscape:deskcolor="#d1d1d1"
inkscape:document-units="mm"
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inkscape:zoom="0.4204826"
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inkscape:current-layer="layer1" />
<defs
id="defs2">
<inkscape:path-effect
effect="fillet_chamfer"
id="path-effect1025"
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<inkscape:path-effect
effect="fillet_chamfer"
id="path-effect3419"
is_visible="true"
lpeversion="1"
nodesatellites_param="F,0,0,1,0,8,0,1 @ F,0,0,1,0,8,0,1 @ F,0,0,1,0,8,0,1 @ F,0,0,1,0,8,0,1"
unit="mm"
method="auto"
mode="F"
radius="8"
chamfer_steps="1"
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<clipPath
clipPathUnits="userSpaceOnUse"
id="clipPath3431">
<rect
style="fill:none;stroke:#010101;stroke-width:0.4;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1"
id="rect3433"
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x="-2.6696274"
y="3.5595036" />
</clipPath>
</defs>
<g
inkscape:label="Ebene 1"
inkscape:groupmode="layer"
id="layer1">
<g
id="g2166">
<path
style="fill:none;stroke:#000000;stroke-width:0.1;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1"
id="rect1023"
width="363.89999"
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y="3.0500004"
inkscape:path-effect="#path-effect1025"
d="m 11.05,3.0500004 h 347.89999 a 8,8 45 0 1 8,7.9999996 v 294.89999 a 8,8 135 0 1 -8,8 l -347.89999,0 a 8,8 45 0 1 -7.9999996,-8 V 11.05 A 8,8 135 0 1 11.05,3.0500004 Z"
sodipodi:type="rect" />
<g
id="g2158">
<path
fill-rule="evenodd"
vector-effect="non-scaling-stroke"
d="m 82.550002,90.949998 v -7.469999 -9.96 -7.469998 h 7.469997 9.960005 7.469996 v 7.469998 9.96 7.469999 h -7.469996 -9.960005 -7.469997"
id="path2206"
style="font-style:normal;font-weight:400;font-size:31.75px;font-family:'Sans Serif';fill:none;fill-opacity:1;stroke:#000000;stroke-width:0.100002;stroke-linecap:square;stroke-linejoin:bevel;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1" />
<path
fill-rule="evenodd"
vector-effect="non-scaling-stroke"
d="m 262.55,90.949998 v -7.469997 -9.960004 -7.469996 h 7.47001 9.95998 7.47001 v 7.469996 9.960004 7.469997 h -7.47001 -9.95998 -7.47001"
id="path2206-7"
style="font-style:normal;font-weight:400;font-size:31.75px;font-family:'Sans Serif';fill:none;fill-opacity:1;fill-rule:evenodd;stroke:#000000;stroke-width:0.100002;stroke-linecap:square;stroke-linejoin:bevel;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1" />
<path
fill-rule="evenodd"
vector-effect="non-scaling-stroke"
d="m 82.55,250.9494 v -7.46982 -9.95977 -7.46982 h 7.46982 9.959763 7.469817 v 7.46982 9.95977 7.46982 H 99.979583 90.01982 82.55"
id="path2206-74"
style="font-style:normal;font-weight:400;font-size:31.75px;font-family:'Sans Serif';fill:none;fill-opacity:1;stroke:#000000;stroke-width:0.1;stroke-linecap:square;stroke-linejoin:bevel;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1" />
<path
fill-rule="evenodd"
vector-effect="non-scaling-stroke"
d="m 262.55,250.94999 v -7.47 -9.96 -7.47 h 7.47001 9.95998 7.47001 v 7.47 9.96 7.47 h -7.47001 -9.95998 -7.47001"
id="path2206-7-8"
style="font-style:normal;font-weight:400;font-size:31.75px;font-family:'Sans Serif';fill:none;fill-opacity:1;fill-rule:evenodd;stroke:#000000;stroke-width:0.100002;stroke-linecap:square;stroke-linejoin:bevel;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1" />
</g>
</g>
</g>
</svg>

Before

Width:  |  Height:  |  Size: 5.1 KiB

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@ -8,34 +8,24 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
## Wachstumsform
Die Wachstumsform für den Prototypen eines Akustikabsorbers aus Pilzmyzelkompositmaterial ist zusammengesetzt aus einer aus einer Grundbox, welche die Anforderungen für Wachstumsformen für Myzelmaterialien erfüllt, und einer eingepassten Designform als Negativ-Abdruck.
---
Die Wachstumsform für den Prototypen eines Akustikabsorbers aus Pilzmyzelkompositmaterial ist zusammengesetzt aus einer aus einer Grundbox, welche die <a href="#specs">Anforderungen für Wachstumsformen für Myzelmaterialien</a> erfüllt, und einer eingepassten Designform als Negativ-Abdruck.
Der Vorteil dieses zweiteiligen Aufbaus ist die Möglichkeit, das Design mit CAD zu erstellen, und es mit Hilfe von digitalen Fertigungstechniken in eine Negativ-Form zu überführen. Somit können komplexe und regelmäßige Strukturen digital erstellt und später vom Myzel abgebildet werden.
---
### Methoden der Designformherstellung (digitale Fertigungstechnik)
In diesem Ordner werden zwei Methoden der Designformherstellung vorgestellt.
Es werden in diesem Ordner zwei Methoden der Designformherstellung gezeigt.
---
- #### [Drucken einer Positiv Form mit 3D Drucker und anschließender Gipsabformung](../mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/README.md)
#### [Drucken einer Positiv Form mit 3D Drucker und anschließender Gipsabformung](../mould/casting_from_3D_positive_mould/README.md)
Bei dieser Methode werden zwei 3D-gedrukte Positivormen genutzt und 12 mal eine Gipsabformung durchgeführt.
---
- #### [direkter 3D Druck der Negativform](../mould/mod/direct_3D_negative_mould/README.md)
#### [direkter 3D Druck der Negativform](../mould/direct_3D_negative_mould/README.md)
Bei dieser Methode werden die Negativformen 3D gedruckt, welche direkt für die Wachstumsbox genutzt werden können.
---
## Vorbereitung
Sowohl Gipsform als auch die direkt 3D-gedruckte Negativform müssen, bevor sie für den Herstellungsprozess verwendet werden können, vorbereitet werden. Das bedeutet, dass die durchsichtige Wachstumsbox zunächst von außen, dann von innen mit Hilfe einer oberflächlichen Wischdesinfektion keimreduziert wird. Anschließend werden ebenfalls Designform und ggf. Platzhalter desinfiziert und in die Wachstumsbox eingesetzt.
In die so vorbereitete Wachstumsform kann nun das zerkleinerte Myzel eingefüllt werden (siehe [Befüllung der Form](../material_fabrication/README.md#5-1-befüllung-der-form)).
## Lizenz
CC-BY-SA-4.0

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@ -6,9 +6,7 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
# README `mod/mould/casting_from_3D_mould/`
## Positivform 3D-Druck und anschließende Gipsabformung
![Gipsabformungen](res/assets/media/img/mould_cast_header.webp)
## Positivform 3D-Druck und anschließender Gipsabformung
## Gliederung
@ -26,7 +24,7 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
## 1. Einleitung
Eine 3D-gedruckte Positivform kann mehrfach mit Gips abgeformt werden und ist bei einer größeren Stückzahl eine kostengünstige Variante zur Herstellung der Wachstumsformen.
Da das Myzel in die poröse Gipsoberfläche hineinwachsen würde, muss vor Befüllen der Form eine [Trennschicht](#45-bespannen-der-gipsoberfläche-mit-folie) (Frischhaltefolie) eingebracht werden.
Da das Myzel in die poröse Gipsoberfläche hineinwachsen würde, muss vor Befüllen der Form eine Trennschicht (Frischhaltefolie) eingebracht werden.
## 2. Benötigte Materialien
@ -34,59 +32,28 @@ Da das Myzel in die poröse Gipsoberfläche hineinwachsen würde, muss vor Befü
- Wasser
- Spülmittel
- Frischhaltefolie
- Klebeband
- Abstandshalter
- Aufbewahrungsbox
- ggf. Schrauben
## 3. Benötigte Werkzeuge
- 3D-Drucker BigRep One 1.3 oder Ultimaker 2
- 3D-Drucker BigRep
- Messbecher
- Cutter oder Lasercutter
- Schraubzwingen
- Schleifpapier
- Maurerkelle
- ggf. Schraubendreher
## 4. Herstellung
# 4. Herstellung
---
### 4.1. 3D Druck der Positivform
---
Die Dimensionen im Inneren der Aufbewahrungsbox sind mit 348 x 293 mm zu groß, um für übliche 3D-Drucker wie den Ultimaker 2, eine Positivform im ganzen Stück zu drucken. Folgend wird die Herstellungsmethode für einen großen Drucker, wie den BigRep One 1.3, und für einen kleinen Drucker, den Ultimaker 2, dargestellt.
[Analog zu direct_3D_negative_mould ### 1. 3D-Druck der Negativform]
![mould_3d_parts](res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp)
---
- **Ultimaker 2:**
Um die Designform mit dem 3D-Drucker Ultimaker 2 drucken zu können, wurde sie in 4 Teile zerlegt. Diese wurden am Grund mit überlappenden Laschen versehen, um sie später mit Schrauben zusammenzuführen.
![mould_3d_prep_screws](res/assets/media/img/mould_cast_prep_screws.webp)
Die Druckdauer für alle 4 Teile beträgt insgesamt ca. 20 Stunden.
Alle .stl Dateien für den Druck mit Ultimaker 2 liegen unter [src/mech](src/mech).
Die entsprechenden Druckereinstellungen sind unter [res/conf](res/conf) zu finden.
**_Hinweis:_** Durch geringe Ungenauigkeiten, welche sich bei mehreren Teilformen addieren, kann es sein, dass die Druckteile zusammengesetzt nicht den erwünschten Dimensionen entsprechen. Eventuell muss das Stück mit Raspel oder Schleifmaschine passend gemacht werden.
---
- **BigRep:**
Der Drucker BigRep One 1.3 hat eine Druckfläche von 1x1 m. somit kann die gesamte Positiv in einem Stück gedruckt werden.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die Form mit der langen Seitenfläche auf dem Druckbett aufliegt. Somit wird die Schauseite, welche vom Myzel abgebildet wird, glatter.
Die Druckdauer der Designform beträgt insgesamt ca. 12 Stunden.
Die .stl Dateien für den Druck mit BigRep One 1.3 liegt unter [src/mech](src/mech).
Die entsprechenden Druckereinstellungen sind unter [res/conf](res/conf) zu finden.
![mould_3d_negative](res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp)
---
### 4.2. Vorbereiteung der Gipsabformung
@ -95,13 +62,13 @@ Die entsprechenden Druckereinstellungen sind unter [res/conf](res/conf) zu finde
Um einen formgetreuen Gipsabdruck herzustellen, muss die gesamte Form umgedreht werden, so dass die Positivform den unteren Boden definiert. Nur so können Lufteinschlüsse sorgfältig vermieden und eine korrekte Lage der Positivform gewährleistet werden.
Hierzu wird die Positivform mit der Schauseite nach oben auf die Abstandshalter (Höhe: ... mm) gesetzt.
Hierzu wird die Positivform mit der Schauseite nach oben auf den Abstandshalter gesetzt.
![mould_cast_prep_stand](res/assets/media/img/mould_cast_prep_stand.webp)
Bevor Gips eingefüllt wird, müssen alle Innenflächen mit Spülmittel als Trennmittel überzogen werden, damit der Gipsabdruck ungehindert aus der Gipsform entnommen werden kann.
Um Gips einfüllen zu können, wird in eine der Aufbewahrungsboxen ein großes Loch geschnitten.
Damit der Gips eingebracht werden kann, wird in eine der Aufbewahrungsbox ein großes Loch geschnitten.
![mould_cast_prep_boxcut](res/assets/media/img/mould_cast_prep_boxcut.webp)
@ -117,7 +84,7 @@ Anschließend wird die Aufbewahrungsbox auf die Positivform gesetzt und von auß
---
Nun kann der Gips nach Herstellerangaben angerührt und von oben in die Box gegossen werden.
Es werden zuerst vorsichtig die Ecken und Kanten und danach der restliche Raum verfüllt. Durch stetiges Einrütteln mit einer Maurerkelle können Lufteinschlüsse reduziert werden.
Es werden zuerst vorsichtig die Ecken und Kanten und danach der restliche Raum verfüllt. Durch stetiges Rütteln können Lufteinschlüsse reduziert werden.
Wichtig ist, dass der Gips bis an die Unterkante der Box gefüllt wird.
![mould_cast](res/assets/media/img/mould_cast.webp)
@ -138,15 +105,13 @@ Die Gipsform wird von oben in die Wachstumsbox eingesetzt und die korrekte Lage
---
Im Verlauf des Myzelwachstums entsteht im Inneren der Wachstumsform eine sehr feuchte Atmosphäre, das liegt einerseits an der Zellaktivität des Myzels, andererseits an der Restfeuchte des Substrats.
Im Verlauf des Myzelwachstums entsteht im Inneren der Wachstumsform eine sehr feuchte Atmosphäre, das liegt einerseits an der Zellaktivität des Pilzes, andererseits an der Restfeuchte des Substrats.
Würde das Myzel der Gipsform direkt anliegen, wäre dies ungünstig für den Zusammenhalt des Gips. Nach mehrmaliger Benutzung würde der Gips "Wasser ziehen" und mit der Zeit massiv beschädigt werden.
Würde das Myzel der Gipsform direkt anliegen, wäre das ungünstig für den Zusammenhalt des Gips. Nach mehrmaliger Benutzung würde der Gips "Wasser ziehen" und mit der Zeit massiv beschädigt werden.
Als Trennschicht kann hier Frischhaltefolie zum Einsatz kommen. Sie wird über die gesamte Gipsoberfläche aufgespannt und an den Rändern mit Klebeband fixiert.
<img title="Folierung der Gipsformen" src="res/assets/media/img/mould_cast_foil.webp" width="50%">
Geringe Feuchtigkeitsmengen, die durch schmale Spalten und Klebestellen sickern, werden nach der Wachstumsphase durch ein sofortiges Herausnehmen und Lufttrocknen wieder verdunsten.
Geringe Feuchtigkeitsmengen, die durch schmale Spalten und Klebestellen sickern werden nach der Wachstumsphase durch ein sofortiges Herausnehmen und Lufttrocknen wieder verdunsten.
---
## Lizenz

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@ -0,0 +1,10 @@
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All binary (and potentially large text-)resources should go here, as this allows to go "clean-slate" with this data from time to time, to reduce clone size, if done as a git sub-module (which can also be done later). Having it as a git sub-module, also allows to not fetch it at all, if storage or bandwidth is an issue, and it is not required for the task at hand. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,9 @@
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# README `res/assets/media/`
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# README `res/assets/media/img/`
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@ -0,0 +1,10 @@
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Mechanical "blueprints" - Computer Aided Design (CAD) files

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@ -16,12 +16,13 @@ SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
4. [Herstellung](#4-herstellung)
1. [3D-Druck der Negativform](#4-1-3d-druck-der-negativform)
2. [Einsetzen der Negativform in die Wachstumsbox](#4-2-einsetzen-der-negativform-in-die-wachstumsbox)
3. [Überziehen der Form mit Folie (optional)](#4-3-überziehen-der-form-mit-folie-optional)
5. [Lizenz](#5-lizenz)
---
## 1. Einleitung
Eine gedruckte Negativform kann direkt in die Wachstumsbox eingesetzt werden und ist bei geringerer Stückzahl eine schnelle und einfache Variante zur Herstellung der Wachstumsformen. Zudem entfällt hier die Notwendigkeit, die Form mit einer Trennschicht (z.B. Folie) von dem Myzel zu trennen.
Eine gedruckte Negativform kann direkt in die Wachstumsbox eingesetzt werden und ist bei einer geringen Stückzahl eine schnelle und einfache Variante zur Herstellung der Wachstumsformen.
![mould_3d_negative](res/assets/media/img/mould_3d_negative.webp)
@ -29,66 +30,62 @@ Eine gedruckte Negativform kann direkt in die Wachstumsbox eingesetzt werden und
## 2. Benötigte Materialien
- Filament für 3D-Drucker
- ggf. Schrauben
- Schrauben
- Klebeband
- Pritt-Stift
- Frischhaltefolie
---
## 3. Benötigte Werkzeuge
- 3D-Drucker BigRep One 1.3 oder Ultimaker 2
- ggf. Raspel oder Feile
- ggf. Schraubendreher
- 3D-Drucker Ultimaker 2
- gegebenenfalls Raspel oder Feile
---
## 4. Herstellung
### 4.1. 3D-Druck der Negativform
Die Dimensionen im Inneren der Aufbewahrungsbox sind mit 348 x 293 mm zu groß, um für übliche 3D-Drucker wie den Ultimaker 2, eine Negativform im ganzen Stück zu drucken. Folgend wird die Herstellungsmethode für einen großen Drucker, wie den BigRep One 1.3, und für einen kleinen Drucker, den Ultimaker 2, dargestellt.
Die Dimensionen im Inneren der Wachstumsbox sind mit 348 x 293 mm zu groß, um für übliche 3D-Drucker wie den Ultimaker 2 eine Negativform im ganzen Stück zu drucken. Folgend wird die Herstellungsmethode für einen großen Drucker, wie der BigRep, und für einen kleinen Drucker, dem Ultimaker 2, dargestellt.
![mould_3d_parts](res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp)
---
- **Ultimaker 2:**
Um die Designform mit dem 3D-Drucker Ultimaker 2 drucken zu können, wurde sie in 4 Teile zerlegt. Diese wurden am Grund mit überlappenden Laschen versehen, um sie später mit Schrauben zusammenzuführen.
![mould_3d_prep_screws](res/assets/media/img/mould_3d_prep_screws.webp)
Die Druckdauer für alle 4 Teile beträgt insgesamt ca. 20 Stunden.
Die Druckdauer für alle 4 Teile beträgt insgesamt ... Stunden.
Alle .stl Dateien für den Druck mit Ultimaker 2 liegen unter [src/mech](src/mech).
Alle Daten für den Druck mit Ultimaker 2 und das 3D-Modell liegen unter /mech.
Die entsprechenden Druckereinstellungen sind unter [res/conf](res/conf) zu finden.
**_Hinweis:_** Durch geringe Ungenauigkeiten, welche sich bei mehreren Teilformen addieren, kann es sein, dass die Druckteile zusammengesetzt nicht den erwünschten Dimensionen entsprechen. Eventuell muss das Stück mit Raspel oder Schleifmaschine passend gemacht werden.
---
**_Hinweis:_** Durch geringe Ungenauigkeiten, welche sich bei mehreren Teilformen addieren kann es sein, dass die Druckteile zusammengesetzt nicht den erwünschten Dimensionen entsprechen. Eventuell muss das Stück mit Raspel oder Schleifmaschine passend gemacht werden.
- **BigRep:**
Der Drucker BigRep One 1.3 hat eine Druckfläche von 1x1 m. somit kann die gesamte Negativform in einem Stück gedruckt werden.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die Form mit der langen Seitenfläche auf dem Druckbett aufliegt. Somit wird die Schauseite, welche vom Myzel abgebildet wird, glatter.
Der Drucker BigRep hat eine Druckfläche von 1x1 m. somit kann die gesamte Negativform in einem Stück gedruckt werden.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die Form mit der langen Seite auf dem Druckbett aufliegt. Somit wird die Schauseite, welche vom Myzel abgebildet wird, glatter.
Die Druckdauer der Designform beträgt insgesamt ca. 12 Stunden.
Die Druckdauer der Designform dauert insgesamt ... Stunden.
Die .stl Dateien für den Druck mit BigRep One 1.3 liegt unter [src/mech](src/mech).
Die entsprechenden Druckereinstellungen sind unter [res/conf](res/conf) zu finden.
Alle Daten für den Druck mit BigRep sowie das 3D-Modell liegen unter /mech.
---
### 4.2. Einsetzen der Negativform in die Wachstumsbox
---
![mould_3d_insert](res/assets/media/img/mould_3d_insert.webp)
Nachdem Einsetzen der Negativform in die Aufbewahrungsbox ist diese bereit, um mit dem Myzel gefüllt zu werden. Während der Durchwachsungsphase wird das Myzel durch die Zwischenräume wachsen. Überstehendes Gewebe kann nach dem [Anlockern](../../material_fabrication/README.md#53-anlockern) mit einer Schere entfernt werden.
Nachdem Einsetzen der Negativform in die Wachstumsbox ist diese bereit, um mit dem Myzel gefüllt zu werden. Damit kein Wasser zwischen der Form nach unten läuft, die Kanten mit Klebeband abdichten.
![mould_3d_set](res/assets/media/img/mould_3d_set.webp)
---
### 4.3. Überziehen der Form mit Folie (optional)
Um ein schadfreies Herauslösen des Myzelkörpers aus der Form zu ermöglichen, kann die gesamte Oberfläche mit Frischhaltefolie überzogen werden. Um Faltenbildung zu reduzieren, kann die Oberfläche mit einem Klebestift haftend gemacht und die Folie anmodelliert werden.
## 5. Lizenz
CC_BY_SA_4.0

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@ -0,0 +1,10 @@
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# README `res/`
Stands for "resources", and should hold any files that are part of the sources of the project, but are not source code, design, scripts or documentation text files. This includes also binary files, next to text files. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,10 @@
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# README `res/assets/`
All binary (and potentially large text-)resources should go here, as this allows to go "clean-slate" with this data from time to time, to reduce clone size, if done as a git sub-module (which can also be done later). Having it as a git sub-module, also allows to not fetch it at all, if storage or bandwidth is an issue, and it is not required for the task at hand. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,9 @@
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# README `res/assets/media/`
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# README `src/`
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Mechanical "blueprints" - Computer Aided Design (CAD) files

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# README `mod/mould/lid/`
## Lasercut Deckel
## Gliederung
1. [Einleitung](#1-einleitung)
2. [Benötigte Materialien](#2-benötigte-materialien)
3. [Benötigte Werkzeuge](#3-benötigte-werkzeuge)
4. [Herstellung](#4-herstellung)
5. [Lizenz](#5-lizenz)
---
## 1. Einleitung
Da die Holzanker über den Deckel der Wachstumsform hinausragen (siehe [Anker](../../../anchor/README.md#4-3-einbetten-im-substrat)) müssen an entsprechenden Positionen quadratische Aussparungen gesetzt werden.
Diese werden mit Hilfe eines Lasercutters ausgeschnitten. Somit kann die präzise Ausrichtung der Anker während der [Durchwachsungsphase](../../../material_fabrication/README.md#5-2-formdurchwachsung) gewährleistet werden. Im selben Schritt werden zwei 35 mm Löcher zur Belüftung des Forminneren ausgeschnitten. Sie können nach [Befüllung der Form](../../../material_fabrication/README.md#5-1-befüllung-der-form) mit Micropore-Tape (5 cm) abgeklebt werden und sind essentiell für das Wachstum des Myzels.
![mould_3d_negative](res/assets/media/img/mould_lid.webp)
---
## 2. Benötigte Materialien
- Deckel der KIS Aufbewahrungsbox C-Box M+
---
## 3. Benötigte Werkzeuge
- Epilog Zing 24 Lasercutter
- Rechner mit VisiCut Software zum Steuern des Lasercutters
---
## 4. Herstellung
Die Außenmaße des Deckels der KIS Aufbewahrungsbox C-Box M+ betragen 400 x 340 mm.
Das Werkstück wird auf Anschlag an die obere linke Ecke der Arbeitsfläche des Lasercutters eingelegt. Da der Deckel leicht gewölbt ist, werden Reststücke aus Sperrholz (3 mm) untergelegt und anschließend mit Gewichten beschwert. So kann eine ebene Auflagefläche der zu schneidenden Bereiche gewährleistet und eine genaue Festlegung des Laser Fokuspunkts ermöglicht werden.
Das Schneiden der Aussparungen dauert ca. 20 Sekunden pro Deckel und wird mit Hilfe der Software VisiCut mit Speed 100 und Power 100 durchgeführt. Die Quelldatei mit dem Schneidepfad liegt als .svg vor und lässt sich unter [/src/mech](./src/mech/lasercut_mould_lid.svg) finden.
---
## 5. Lizenz
CC_BY_SA_4.0

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@ -1,102 +0,0 @@
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="no"?>
<!-- Created with Inkscape (http://www.inkscape.org/) -->
<svg
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<g
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fill-rule="evenodd"
vector-effect="non-scaling-stroke"
d="m -180.38425,-234.94912 v -65.69992 -87.59992 -65.69992 h -65.69993 -87.5999 -65.69993 v 65.69992 87.59992 65.69992 h 65.69993 87.5999 65.69993"
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<path
fill-rule="evenodd"
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d="m -1980.3843,-234.94912 v -65.6999 -87.59996 -65.6999 h -65.6999 -87.5998 -65.6999 v 65.6999 87.59996 65.6999 h 65.6999 87.5998 65.6999"
id="path2206-7"
style="fill:none;fill-rule:evenodd;stroke:#000000;stroke-width:1.00024;stroke-linecap:square;stroke-linejoin:bevel;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1" />
<path
fill-rule="evenodd"
vector-effect="non-scaling-stroke"
d="m -180.38425,1365.0509 v -65.6999 -87.6 -65.6999 h -65.69993 -87.5999 -65.69993 v 65.6999 87.6 65.6999 h 65.69993 87.5999 65.69993"
id="path2206-5"
style="fill:none;stroke:#000000;stroke-width:1.00024;stroke-linecap:square;stroke-linejoin:bevel;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1" />
<path
fill-rule="evenodd"
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d="m -1980.3843,1365.0509 v -65.6999 -87.6 -65.6999 h -65.6999 -87.5998 -65.6999 v 65.6999 87.6 65.6999 h 65.6999 87.5998 65.6999"
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style="fill:none;fill-rule:evenodd;stroke:#000000;stroke-width:1.00024;stroke-linecap:square;stroke-linejoin:bevel;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1" />
</g>
<g
id="g8496">
<circle
style="fill:none;stroke:#000000;stroke-width:0.999262;stroke-dasharray:none"
id="path2606"
cx="1189.8842"
cy="-344.44901"
transform="scale(-1,1)"
r="174.50037" />
<circle
style="fill:none;fill-rule:evenodd;stroke:#000000;stroke-width:0.999262;stroke-linecap:square;stroke-linejoin:bevel;stroke-dasharray:none;stroke-opacity:1"
id="path2606-8"
cx="1189.8842"
cy="1255.551"
transform="scale(-1,1)"
r="174.50037" />
</g>
</g>
</g>
</g>
</svg>

Before

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@ -34,10 +34,11 @@ Dieses flexible System lässt zu, dass einzelne Paneele um 180° rotiert oder fr
## 2. Benötigte Materialien
- Rechteckleiste 2,4 m x 3 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt
- Rechteckleiste 2,4 m x 2 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt
- Stabilit Stuhlwinkel 25 x 15 x 25 mm, Stahl, Verzinkt
- Spax Universalschraube 2 x 10 mm, Vollgewinde
- Rechteckleiste 2,4 m x 3 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt (https://www.bauhaus.info/rechteckleisten/rechteckleiste/p/14608075)
- Rechteckleiste 2,4 m x 2 cm x 1 cm, Buche, Unbehandelt (https://www.bauhaus.info/rechteckleisten/rechteckleiste/p/14404774)
- Stabilit Stuhlwinkel 25 x 15 x 25 mm, Stahl, Verzinkt(https://www.bauhaus.info/stuhlwinkel-treppenwinkel/stabilit-stuhlwinkel/p/10671398)
- Spax Universalschraube
2 x 10 mm, Vollgewinde (https://www.bauhaus.info/holzschrauben-spanplattenschrauben/spax-universalschraube/p/10017969)
- Wanddübel + Befestigungsschrauben
## 3. Benötigte Werkzeuge
@ -56,19 +57,19 @@ Dieses flexible System lässt zu, dass einzelne Paneele um 180° rotiert oder fr
---
Die Rechteckleisten sind mit der Kappsäge im 90° Winkel auf die entsprechenden Längen zu bringen.
Die Maße sind der technischen Zeichnung (befestigungsleiter.pdf) zu entnehmen.
Aus einer 2,4 m langen Rechteckleiste können beide Außenleisten und 2 Nutleisten für die Leiter entnommen werden.
Für eine 3-Stück-Leiter werden also mindestens zwei 2,4 m Rechteckleisten benötigt.
Folgende Zeichnung zeigt die benötigten Längen, die zugesägt werden müssen.
![mounting_system_cutting](res/assets/media/img/mounting_system_cutting.odg.webp)
---
### 4.2. Nutfräsung
---
Die 7 mm breite und 5 mm tiefe Nut wird im Abstand von 5 mm zur Außenkante gefräst. Siehe folgende technische Zeichnung.
Die 7 mm breite und 5 mm tiefe Nut wird im Abstand von 5 mm zur Außenkante gefräst.
(siehe technische Zeichnung, (befestigungsleiter.pdf)
Dies kann entweder mit einer Oberfräse, CNC-Fräse oder einer Tischkreissäge realisiert werden.
@ -80,9 +81,7 @@ Die Sicherheitshinweise des Maschinenherstellers beachten!
### 4.3. Zusammenbau
---
Die einzelnen Leisten werden mit Metallwinkeln (25 x 15 x 25 mm) an den Außenleisten der Befestigungsleiter angeschraubt. Für die Holzschrauben kann an jeder Stelle im Buchenholz mit einem 1 mm Bohrer vorgebohrt werden um Spaltung zu verhindern.
Folgende Zeichnung zeigt, in welchen Positionen Nutleisten und Anschlagsleisten an die Außenleisten befestigt werden.
Die einzelnen Leisten werden mit Metallwinkeln (25 x 15 x 25 mm) an den Außenleisten der Befestigungsleiter angeschraubt. Für die Holzschrauben muss an jeder Stelle im Buchenholz mit einem 1 mm Bohrer vorgebohrt werden um Spaltung zu verhindern.
Die Leiter ist in sich stabil und kann als Ganzes an der Wand angebracht werden.

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@ -0,0 +1,10 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# README `res/`
Stands for "resources", and should hold any files that are part of the sources of the project, but are not source code, design, scripts or documentation text files. This includes also binary files, next to text files. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,10 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
-->
# README `res/assets/`
All binary (and potentially large text-)resources should go here, as this allows to go "clean-slate" with this data from time to time, to reduce clone size, if done as a git sub-module (which can also be done later). Having it as a git sub-module, also allows to not fetch it at all, if storage or bandwidth is an issue, and it is not required for the task at hand. The sub-dirs within res/assets/ and res/ should be the same (excluding of course res/assets/assets/).

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@ -0,0 +1,10 @@
<!--
SPDX-FileCopyrightText: 2023 Curious Community Labs e. V. <akustik-absorber@curious.bio>
SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
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# README `res/assets/media/`
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@ -0,0 +1,9 @@
<!--
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SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
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# README `res/assets/media/img/`
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Width:  |  Height:  |  Size: 32 KiB

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@ -0,0 +1,9 @@
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SPDX-License-Identifier: CC-BY-SA-4.0
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# README `src/`
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@ -0,0 +1,10 @@
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# README `src/mech/`
Mechanical "blueprints" - Computer Aided Design (CAD) files

108
okh.toml
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@ -18,14 +18,19 @@ function = "A prototype of an acoustic absorber made from mycelium composite mat
user-manual = "mod/README.md"
source = [ "src/mech" ]
bom = "bom.csv"
tsdc = [ "3DP", "LAS"]
tsdc = [ "3DP", "LAS", "ASM" ]
[outer-dimensions] #TODO
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])"
unit = "mm"
[[part]]
name = "1_4_negative_mould"
image = "mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
image = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-1-4-FC-Ultimaker.stl",
"mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-1-4-FC-Ultimaker.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -37,19 +42,20 @@ shell-thickness = 0.8
top-bottom-thickness = 1.6
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [160.2,189.2,53.1])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 384
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "2_4_negative_mould"
image = "mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
image = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-2-4-FC-Ultimaker.stl",
"mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-2-4-FC-Ultimaker.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -61,19 +67,20 @@ shell-thickness = 0.8
top-bottom-thickness = 1.6
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [159.7,189.2,53.1])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 348
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "3_4_negative_mould"
image = "mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
image = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-3-4-FC-Ultimaker.stl",
"mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-3-4-FC-Ultimaker.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -85,19 +92,20 @@ shell-thickness = 0.8
top-bottom-thickness = 1.6
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [159.7,185.8,53.1])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 339
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "4_4_negative_mould"
image = "mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
image = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-4-4-FC-Ultimaker.stl",
"mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-4-4-FC-Ultimaker.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -109,19 +117,20 @@ shell-thickness = 0.8
top-bottom-thickness = 1.6
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [160.2,185.8,53.1])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 344
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "full_negative_mould"
image = "mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
image = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-full-FC-BigRep.stl",
"mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/Negative-full-FC-BigRep.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -133,19 +142,20 @@ shell-thickness = 2
top-bottom-thickness = 2.4
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [300.5,355.5,40.1])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 960
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "1_4_positive_mould"
image = "mod/mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp"
image = "mod/mould/casting_from_3D_positive_mould/res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/src/mech/Positive-1-4-FC-Ultimaker.stl",
"mod/mould/casting_from_3D_positive_mould/src/mech/Positive-1-4-FC-Ultimaker.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -157,19 +167,20 @@ shell-thickness = 0.8
top-bottom-thickness = 1.6
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [162.2,189.7,60.1])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 374
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "2_4_positive_mould"
image = "mod/mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp"
image = "mod/mould/casting_from_3D_positive_mould/res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/src/mech/Positive-2-4-FC-Ultimaker.stl",
"mod/mould/casting_from_3D_positive_mould/src/mech/Positive-2-4-FC-Ultimaker.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -181,19 +192,20 @@ shell-thickness = 0.8
top-bottom-thickness = 1.6
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [161.7,189.7,57.7])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 349
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "3_4_positive_mould"
image = "mod/mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp"
image = "mod/mould/casting_from_3D_positive_mould/res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/src/mech/Positive-3-4-FC-Ultimaker.stl",
"mod/mould/casting_from_3D_positive_mould/src/mech/Positive-3-4-FC-Ultimaker.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -205,19 +217,20 @@ shell-thickness = 0.8
top-bottom-thickness = 1.6
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [161.7,189.2,69.9])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 395
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "4_4_positive_mould"
image = "mod/mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp"
image = "mod/mould/casting_from_3D_positive_mould/res/assets/media/img/mould_cast_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/casting_from_3D_positive_mould/src/mech/Positive-4-4-FC-Ultimaker.stl",
"mod/mould/casting_from_3D_positive_mould/src/mech/Positive-4-4-FC-Ultimaker.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -229,19 +242,20 @@ shell-thickness = 0.8
top-bottom-thickness = 1.6
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [162.2,189.2,69.5])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 384
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "full_positive_mould"
image = "mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
image = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/res/assets/media/img/mould_3d_parts.webp"
tsdc = "3DP"
source = "mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/pieceX.scad"
export = [
"mod/mould/mod/direct_3D_negative_mould/src/mech/Positive-full-FC-BigRep.stl",
"mod/mould/direct_3D_negative_mould/src/mech/Positive-full-FC-BigRep.stl",
]
printing-process = "FDM"
material = "PLA"
@ -253,25 +267,27 @@ shell-thickness = 2
top-bottom-thickness = 2.4
[part.outer-dimensions]
openSCAD = "cube(size = [304.4,359.4,69.9])"
openSCAD = "cube(size = [400,350,150])" #TODO
unit = "mm"
[part.mass]
value = 1143
value = 150 #TODO
unit = "g"
[[part]]
name = "mould_lid"
image = "mod/mould/mod/lid/res/assets/media/img/mould_lid.webp"
image = "mod/mould/lid/res/assets/media/img/mould_lid.webp"
tsdc = "LAS"
source = "mod/mould/mod/lid/src/mech/lasercut_mould_lid.svg"
source = "mod/mould/lid/src/mech/lasercut_mould_lid.svg"
material = "polypropylene"
thickness-mm = 1.3
resolution-mm = 0.1
thickness-mm = 0.13
[[part]]
name = "pressure_plate"
image = "mod/material_fabrication/res/assets/media/img/pressure_plate.webp"
tsdc = "LAS"
source = "mod/material_fabrication/src/mech/lasercut_pressure_plate.svg"
material = "polystyrol"
thickness-mm = 4
material = "polypropylene"
resolution-mm = 0.1 #TODO
thickness-mm = 0.13

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<!--
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Non-binary (and usually rather small) media goes here. Media are (mainly) images, audio recordings and videos.

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