diff --git a/mod/material_fabrication/README.md b/mod/material_fabrication/README.md index 65c8ecf..ab09ac3 100644 --- a/mod/material_fabrication/README.md +++ b/mod/material_fabrication/README.md @@ -130,7 +130,7 @@ Die bestimmten Substrat- und Wassermengen werden in einem Substratmischer oder g Die anschließende Sterilisation des Substrats im Autoklav erfolgt nach diesen Schritten: -1. Abfüllen des Substrates in Autoklavbeutel (a 1,52 Kg) +1. Abfüllen des Substrates in Autoklavbeutel (a 1,6 Kg) 2. Komprimierung und doppeltes Falten der offenen Beutel (Pasteursche Schleife) 3. Befüllen der Korbeinsätze des Autoklavs mit Faltöffnung nach innen zeigend 4. Starten des Autoklaviervorgangs (121 °C, 15 psi, 90 Minuten) @@ -138,7 +138,7 @@ Die anschließende Sterilisation des Substrats im Autoklav erfolgt nach diesen S ### 4.4. Beimpfung des Substrats -Sobald die Kerntemperatur des Substrats unter 30 °C liegt, kann dieses mit einer Pilzkultur beimpft werden. Diese Methode verwendet Reishi oder glänzender Lackporling (Ganoderma lucidum). +Sobald die Kerntemperatur des Substrats unter 30 °C liegt, kann dieses mit einer Pilzkultur beimpft werden. Diese Methode verwendet Reishi, auch glänzender Lackporling (Ganoderma lucidum) genannt. Jeder Substratbeutel mit einem Gewicht von 1600 g wird mit 80 g Pilz-Körnerbrut beimpft. Hierzu wird die Pilzbrut unter sterilen Bedingungen im Laminarströmungsabzug in die Substratbeutel gekippt. Es ist darauf zu achten, dass das Innere der Substratbeutel nicht berührt wird. Anschließend werden die Beutel mit dem Impulsschweißgerät versiegelt und geschüttelt, bis sich die Pilzbrutkörner gleichmäßig im Substrat verteilt haben. Insgesamt wiegt ein Beutel nun 1680 g. Anschließend wird das Substrat in die Inkubation gegeben. @@ -154,21 +154,21 @@ Ist das Substrat zu mehr als 90% durchwachsen, kann es weiterverarbeitet werden. Um eine optimale Abformung der Negativform im späteren Prozess zu erreichen, muss das Myzel nach der Vorkultivierung wieder zerkleinert werden. -Dies wird mit einem herkömmlichen Grünguthäcksler realisiert. Das Myzel kann einem Häckselvorgang standhalten, es wird lediglich fragmentiert. Ausgehend von den einzelnen Fragmenten wird das Myzel anschließend weiterwachsen und sich erneut verbinden. +Dies wird mit einem herkömmlichen Grünguthäcksler realisiert. Das Myzel überlebt den Zerteilungsvorgang. Ausgehend von den einzelnen Fragmenten wird das Myzel anschließend weiterwachsen und sich erneut verbinden. Vor Inbetriebnahme des Gerätes gilt es, Nitril-Einmalhandschuhe, Mund-Nasenschutz sowie Schutzbrille anzulegen und sich mit dem Gebrauch des Gerätes vertraut zu machen. Bitte Sicherheitshinweise des Herstellers beachten. -Nun werden alle Oberflächen, welche mit Myzel in Kontakt kommen werden gründlich gereinigt und anschließend mit 70% Alkohollösung desinfiziert. +Nun werden alle Oberflächen, welche mit Myzel in Kontakt kommen, gründlich gereinigt und anschließend mit 70% Alkohollösung desinfiziert. -Danach sollte zügig mit der Zerkleinerung begonnen werden. Hierzu werden die vorkultivierten Beutel geöffnet und stückweise in den Schredder gegeben. Unter dem Auslass wird ein ebenfalls desinfiziertes, verschließbares Auffangbehältnis platziert. +Danach sollte zügig mit der Zerkleinerung begonnen werden. Hierzu werden die vorkultivierten Beutel geöffnet und stückweise in den Häcksler gegeben. Unter dem Auslass wird ein ebenfalls desinfiziertes, verschließbares Auffangbehältnis platziert. -Um ein Umherfliegen des Gehäckselten zu vermeiden, wird zwischen der Auffangbox und dem Auslass eine Plastiktüte gespannt. +Um ein Umherfliegen der Fragmente zu vermeiden, wird zwischen der Auffangbox und dem Auslass eine Plastiktüte gespannt. Nachdem 2 Beutel zerkleinert wurden, wird die Box von außen desinfiziert und auf die Arbeitsfläche des Laminarströmungsabzugs gelegt und die entsprechende Form befüllt. - + --- ## 5. Absorberherstellung