Die Anker für den Prototypen eines Akustikabsorbers aus Pilzmyzelkompositmaterial bestehen aus Laubholz (Buche). Sie werden während der Herstellung des Kompositmaterials in das Pilz-Substrat-Gemisch eingebettet. Durch das Bohren von 8 mm Löchern und das anschließende Einsetzen entsprechender Rundstäbe kann auf Schrauben und Nägel verzichtet werden. Während des Wachstumsvorgangs dringen die Pilzfäden in das Holz ein und verbinden so das Substrat mit dem Holzanker. Nach abschließender Trocknung verfestigt sich das Material, welches den Anker umschließt. Die zentral liegenden Querstäbe befinden sich im 90° Winkel zueinander und verhindern so ein Abgleiten des Ankers in allen Himmelsrichtungen.
Pro Paneel werden insgesamt 4 Anker eingebracht, welche mit Hilfe justierbarer Schrauben zur Ausrichtung in der Horizontalebene in das Wand-Befestigungssystem eingehängt werden können.
(Illustration Schrauben der Anker im Befestigungssystem)
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Um eine korrekte Lage in der Frontalebene zu erreichen wird eine speziell konstruierte Bohrlehre mit Anschlag angelegt, welche die Positionierung der Schrauben im Anker in Abhängigkeit zur vorderen oberen Kante des Myzels genau definiert. (siehe Bohrlehre bei Workshops)
Die horizontal nebeneinanderliegenden Schrauben sind zur Mitte hin orientiert. Dadurch entsteht eine horizontale Spiegelachse. Das Paneel kann so jederzeit um 180° gedreht werden. Der korrekte Abstand zur Wand wird durch am Befestigungssystem angebrachte Nut- und Anschlagleisten gewährleistet.
Um einen optimalen Halt der Holzanker im Myzel zu gewährleisten, müssen sie so umbaut werden, dass sowohl vor als auch hinter den Querstäben so viel Material wie möglich liegt. Deswegen werden sie auf die Stärke des Paneels bezogen zentriert eingebracht. Bei einer mittleren Materialstärke von 97 mm ergibt sich eine Einlasstiefe von